Freitag, 26. Dezember 2008

Nagoya

Dieser Eintrag wird sich glaube ich, größtenteils um Nagoya drehen. Aber ich möchte vorher noch ein wenig von anderen Sachen berichten. Zum Beispiel über das Kotokonzert, das ja jetzt auch schon einige Zeit zurück liegt. Seis drum, ein wenig möchte ich trotzdem schreiben. Also, im Großen und Ganzen bin ich zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Die meisten werden sich das Video von unserem Auftritt, das Lukas aufgenommen hat, schon angesehen haben. Ich habe mich nicht verspielt (Ò__ó)v Ich glaub, das war das erste Mal. Dennoch sind ein paar schiefe Töne mit dabei *lol* Aber das macht nichts. Von den Gästen haben wir jedenfalls positives Feedback bekommen. Nach dem Konzert wurden noch Fotos gemacht, leider hab ich keins von den Gruppenfotos. Aber vielleicht kriegen wir die ja noch irgendwie. Einige Gäste haben Geschenke mitgebracht, z.B. Gebäck und sogar einen ganzen Karton voll Mandarinen. Das wurde am Ende dann auch noch brav aufgeteilt. Wir sind anschließend nach Hause gefahren, um uns ein wenig auszuruhen, denn später wollten wir noch Takoyaki essen gehen. Es war leider etwas knapp mit der Zeit, denn ich wollte am Abend noch mit meinen Eltern skypen, daher sind wir früher gegangen und die anderen haben noch fleißig weiter gefuttert. Es war richtig lecker und wir wurden sogar eingeladen. Ich bin nun gerade dabei auch die anderen Stücke des Konzerts bei YouTube hochzuladen. Leider fehlt mir ein Lied, gerade das fand ich so toll. Es heißt Izumi (T^T) Lukas' Cam hat rumgezickt und die Videodatei ist leider beschädigt, daher werdet ihr es wohl nie zu hören kriegen. Wenn alles oben ist, füge ich hier noch den Link ein.

Letzten Donnerstag habe ich mir selbst ein Weihnachtsgeschenk gemacht. Da Lukas und mein Deal dann doch irgendwie geplatzt ist, von wegen PSP und so weiter, hab ichs dann doch nicht ausgehalten und hab mir selber eine gekauft *muahaha*


Zum Spielen braucht frau dann natürlich auch noch mindestens ein Spiel... ich hab letztendlich zwei gekauft: LocoRoco und Boku no Watashi no Katamari Damacy. Und in Deutschland kommt dann noch Kingdom Hearts Birth by Sleep dazu. In Japan werd ich mir das wohl nicht kaufen... schließlich will ich die Story verstehen. Und ich muss auch an Mama denken, die das sicherlich auch spielen will (^___-)

Es gibt eine erfreuliche Nachricht und zwar in Sachen Uni. Wir drei haben uns ja schon ordentlich den Kopf zerbrochen, wie wir es schaffen sollen, die ganzen Vokabeln zu lernen, die für die beiden Klausuren für Dokubun Wayaku (Deutsch -> Japanisch Übersetzung) nötig gewesen wären. Denn schließlich wären das nicht die einzigen Klausuren gewesen. Letzte Woche Dienstag ist uns dann aber ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Marie hat Hayashisenei gefragt, ob schon Termine für die Klausuren feststehen. Daraufhin hat er gefragt, wann wir die denn schreiben wollen. Marie hat Emi leise "gar nicht" flüstern hören und hat es daraufhin laut ausgesprochen. Worauf Hayashisensei promt meinte "okay". Ich glaub, wir haben erst ziemlich verdattert geguckt. Dann aber hab ich mein Grinsen gar nicht mehr aus meinem Gesicht bekommen. Es steht also fest: wir schreiben nur eine Klausur in Dokubun Wayaku und da wir uns aussuchen durften in welchem der beiden Kurse, haben wir den natürlich den leichteren, und sinnvolleren genommen. Mit den Vokabeln aus dem anderen Kurs kann man nämlich so gut wie nichts anfangen und die Sätze sind auch einfach unmöglich (>_>)

So nun aber zur Titelgeschichte. Am 23. bin ich nach Nagoya gefahren, um dort mit Marlen zusammen Weihnachten zu feiern. Für Marie tat es mir ein wenig leid, da sie alleine in Fukui zurück bleiben musste, aber da sie über Neujahr zu ihrem Onkel nach Tokyo fährt und das einfach zu teuer gewesen wäre, ist sie daheim geblieben. Zum Ausgleich bin ich dann Neujahr alleine. Na ja, aber weiter im Text: um 10:30 fuhr mein Bus nach Nagoya ab. Natürlich war ich viel zu früh an der Busstation... aber besser so als andersrum. Die Busfahrt hat etwa drei Stunden gedauert und ich hab für beide Tickets 5,000 en bezahlt. Per Bahn wäre es doppelt so teuer gewesen und die Zeit wäre die gleiche gewesen, und ich hätte sogar umsteigen müssen. Also kann man da echt nicht meckern. In Nagoya wurde ich von Marlen am Bus Terminal abgeholt und wir sind zu ihrem Wohnheim gefahren, damit ich erstmal mein Gepäck ablegen konnte. Ich hab auch gleich noch ein paar ihrer Mitbewohner kennen gelernt. Danach haben wir schon mal den Kartoffelsalat für das große Weihnachtsessen, das am 24. geplant war, vorbereitet und sind danach in die Stadt gefahren, wo Marlen mich noch ein bisschen rumgeführt hat. Anschließend sind wir noch auf einen kleinen Abstecher in ein Irish Pup gegangen wo wir noch ein paar von Marlens Freunden getroffen haben. Sehr liebe und lustige Menschen (^^) Wieder zu Hause mussten wir noch mein Bett herrichten. Von Jo habe ich das Bettzeug bekommen, da sie die Nacht nicht im Wohnheim verbracht hat. Die erste Nacht habe ich nämlich verbotenerweise in Marlens Zimmer verbracht, da es auf Grunde des Feiertags nicht möglich war schon am 23. dort in einem Gästezimmer zu übernachten... ?! Ich hab mir ziemlich viele Sorgen gemacht, ob alles glatt gehen würde. Da eigentlich auch nur Familienmitglieder als Gäste übernachten dürfen. Also bin ich kurzer Hand zu Marlens Halbschwester geworden. Am nächsten Tag haben wir uns mehr oder weniger aus dem Wohnheim geschlichen, nur um nach einem kleinen Einkauf meine Ankunft vorzutäuschen. Hat alles geklappt und ich hab ein Zimmer im Erdgeschoss bekommen. Besser hätte es gar nicht sein können: ein wunderschönes Tatamizimmer, ein weicher Futon und warme Bettwäsche. Das Zimmer hatte unglaubliche 16 jô, auf dem Bild sieht man allerdings nur die Hälfte, da ja nichts anderes im Raum war als mein Futon, hab ich nur den Teil fotografiert.


Wir haben uns nach dem "Check-In" dann auf's Fahrrad geschwungen und sind noch kurz zum Super Markt gefahren, weil wir noch Pappteller und -becher kaufen wollten. Wieder im Wohnheim haben wir uns auch gleich an die Arbeit für das Weihnachtsessen gemacht. Der Plan: 25 Leute bekochen mit Knödeln, Hähnchen, Würstchen, Rotkohl, Sauerkraut, dazu Plätzchen und Glühwein. Also frisch ans Werk. Erst war der Teig für die Plätzchen an der Reihe, wir haben einen normalen und einen mit Kakao gemacht. 2,5 Kilo Kartoffeln mussten dann auch noch geschält und aufgesetzt werden. Erstaunlicherweise waren diese recht schnell fertig. Nachdem der Teig genug geruht hatte haben wir uns ans ausstechen gemacht. Leider kam zwischendurch immer eine nervige Chinesin (?) und ist uns auf die Pelle gerückt und wollte unbedingt helfen, sie hat aber leider nicht verstanden, das wir das schon ganz gut alleine können und ihr alles zu erklären hätte eh länger gedauert. Irgendwann lies sie sich dann mehr oder weniger abwimmeln. Zu der Zeit waren schon einige Bleche mit Keksen fertig und auch schon ein Teil der Kartoffeln war gestampft. Es geht doch nichts über Arbeitsteilung. Die Kekse konnten auskühlen und Marlen und ich haben uns dem noch nicht fertigem Knödelteig gewidmet, es mussten Zwiebeln und Petersilie geschnitten und auch die Kartoffelmasse gewürzt werden. Der fertige Teig wurde zur Seite gestellt und dann kamen die Massen an Hähnchen. Marlen hatte morgens schon sämliche Packungen aus dem Froster geholt. 90 Keulen und Flügel brauchen halt ihre Zeit zum auftauen. Leider war der größte Teil noch immer gefroren, also haben wir kurzer Hand alles ins Spülbecken geschmissen und Wasser drüber laufen lassen. In der Zwischenzeit waren die Kekse soweit abgekühlt, dass sie fertig zum verzieren waren. Um sie vor Marlens naschhaften Mitbewohnern(und vor uns selber) in Sicherheit zu bringen, wurden die Kekse erstmal in Marlens Zimmer zwischengelagert.


Danach wurde es kompliziert. Wir haben alle Kochplatten angeschmissen, insgesamt 6 an der Zahl und dann kamen die Mengen an Rotkohl, Sauerkraut und Würstchen in die Töpfe. Auch Wasser für die Knödel haben wir aufgesetzt und eine Soße sollte es auch noch geben (die ist uns allerdings misslungen, wie sich später herausstellte). Ach und der Glühwein musste natürlich auch noch gemacht werden. Ein kleines Problem waren die Hähnchen, wir haben insgesamt 4 Fuhren á 4 Blechen gemacht, da die Öfen nicht sehr groß waren. So weit es ging haben wir die Bleche vorbereitet (also Hähnchen drauf und mit Öl und Gewürzen bestrichen), so dass, nachdem die fertigen Bleche draußen waren, gleich die nächsten rein konnten. Zwischendrin hat Marlen auf den Glühwein geachtet und auch ein Auge auf den Rotkohl und das Sauerkraut gehabt. Ich hatte die Macht über die Knödel, habe alle fertig gedreht und immer ein paar in den Topf gegeben, nach 20 Minuten die fertigen rausgeholt und neue ins kochende Wasser getan. Zum Glück hatten wir Hilfe von Kieran (hoffe, richtig geschrieben), der schon mal die Tische im Gemeinschaftsraum arrangiert hat und Teller etc. verteilt hat. Zum Glück ist es uns ziemlich gut gelungen die fertigen Knödel und Hähnchen warm zu halten. Erst hatten wir ein kleines Problem genügend Schüsseln für alles zu finden, letztendlich hat es dann aber doch alles gepasst. Während die Hähnchen im Ofen bruzelten und die Knödel im Wasser schwammen haben wir den größten Teil an benutzten Sachen schon gespült, damit wir das hinterher nicht mehr alles machen mussten. So nach und nach wurde dann alles fertig und auch die Leute trudelten ein. Als alles auf den Tischen stand hat Marlen das Essen eröffnet. Wir waren so glücklich, dass alles, bis auf die Soße, geklappt hat. Aber die Soße war auch nicht nötig. Die Hähnchen waren nicht trocken, genauso wenig die Knödel. Und bei Würstchen kann man ja eh nichts falsch machen. Viele haben alles probiert und es hat ihnen sehr gut geschmeckt, leider waren aber auch einige dabei, die nur Hähnchen gegessen haben. Sie hätten doch wenigstens von jedem ein wenig probieren können. Das fand ich schon schade. Nachdem so nach und nach alle gesättigt waren haben Marlen und ich die Kekse und auch die zwei Kuchen, die Marlen schon einen Tag vorher gebacken hatte, geholt und verteilt. Muss ich sagen, dass nichts davon übrig geblieben ist?! Marlen und ich konnten uns echt gratulieren. Für 25 Leute zu kochen war schon was, und das dabei nur die Soße missglückt ist, ist schon was, worauf wir uns was einbilden können. Aber ich denke, es hat nicht zuletzt damit zu tun, dass wir durch die Arbeit beim TST als Küchenhilfen stresserprobt sind. Sonst hätten wir das wohl nicht alles wie am Fließband hinbekommen. Wir konnten wirklich Hand in Hand arbeiten und auch ohne viele Worte wussten wir, was als nächstes zu tun war. Es hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht.

Als krönenden Abschluss haben wir in der Bibliothek noch zusammen mit einem von Marlens Mitbewohnern (den Namen schreibe ich eh falsch, deswegen lasse ich es gleich) Saw V geschaut. Was für ein schöner Film zum Heiligen Abend. Wir hätten ja nicht hinschauen müssen, aber wie das immer so ist bei solchen Filmen: man kann nicht hin- aber auch nicht wegschauen. Tja, die Quittung gabs dann für mich nachts, als ich allein nach unten zu meinem groooßen leeeeeren Zimmer musste. Man, ich hätte mir beinahe ins Hemd gemacht, so viel Angst hatte ich. Warum guck' ich nur sowas? Ich weiß doch ganz genau, dass mit mir danach die Fantasie durchgeht. Aber ich lebe noch ... offensichtlich.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück los zum Kakuozan Nittaiji, ein bisschen Kultur muss ja schließlich auch sein. Danach hat Marlen mir einen CD-Laden gezeigt, der ganz nach meinem Geschmack war, ich hätte eigentlich den halben Laden leer kaufen können. Nur sind CDs auch hier nicht billig (T^T) Danach gings nach Ousu zum Kannon Schrein und da dort gleich eine große Einkaufspassage angrenzt gabs nach dem Bisschen Kultur noch ein wenig Großstadtfeeling mit richtigen Geschäften *lach*

Danach sind wir nach Sakae gefahren, dort waren wir schon am 23. und wir haben uns vorgenommen dort mit dem Riesenrad zu fahren, was zu einem Kaufhaus gehört und Purikura wollten wir dort auch machen. Leider hat es den Tag über immer ein wenig geregnet, auch als wir im Riesenrad saßen.
Als es so langsam dunkel wurde haben wir uns auf den Weg zum Nagoya Eki gemacht, denn der sollte eluminiert werden. Das war richtig schön, nur leider sehr überfüllt. Wir sind also wieder vondannen gezogen, als wir ein paar Fotos geschossen haben und haben uns auf die Suche nach einem Restaurant gemacht, ich wollte unbedingt etwas nagoyatypisches essen. Wir haben uns dann letztendlich für Miso katsu don entschieden. Das war vielleicht lecker! Nach dem Essen gings dann zum letzten Punkt auf unserer Tagesliste: Karaoke. Da Marlen und ich ja schon zu Hause immer unser eigenes Karaoke veranstaltet haben, wäre es ja unmöglich gewesen in Japan nicht wirklich Karaoke singen zu gehen. Es hat richtig Spaß gemacht, wir haben eine nahezu perfekte Version von der japanischen Version von Aladdins "A whole new world" zum Besten gegeben. Die hätten wir eigentlich aufnehmen müssen.
Unser Timing war ziemlich perfekt, als wir nämlich aus der Karaokebar kamen, kam auch gerade unser Bus. Wieder im Wohnheim bin ich dann auch gleich tot ins Bett gefallen.
Marlen hat mit am nächsten Tag erzählt, dass sie noch bis halb 3 wach war (=___=) Und das, obwohl wir doch auch wieder rechtzeitig aufstehen mussten. Wir haben uns um kurz nach 11 auf den Weg in die Stadt gemacht, wo ich vor meiner Abreise noch Omiyage kaufen wollte. Um 13 Uhr ging dann leider auch schon mein Bus zurück nach Fukui. Es waren wirklich drei sehr tolle Tage, die natürlich wieder viel zu schnell verflogen sind. Ich freue mich schon, wenn Marlen mich in Fukui besuchen kommt. Leider ist es hier nicht so spektakulär, aber was solls (^^)''

Freitag, 12. Dezember 2008

Soap-Operas machen süchtig

okay, eigentlich ist es nur eine Soap-Opera und sie hält mich nicht nur vom Lernen, sondern auch vom Schlafen ab (Ò___o) Hab sie vor kurzem bei YouTube entdeckt und eigentlich schau ich nur die Teile, wo es um das BxB couple geht... *nyohoho* Aber es ist so spannend. Nach jedem Clip denke ich: "Okay, jetzt nur noch den nächsten und dann Hausaufgaben machen bzw. schlafen gehen" Aber dann hört der Clip so Cliffhanger-mäßig auf und ich muss auch noch den nächsten schauen (-.-)'' So saß ich die letzten Tage meistens bis 1.00 Uhr nachts vorm PC und hab die Tastatur vollgesabbert (*¬*) Die besagte Show heißt übrigens "As the World Turns" und läuft schon seit 1956 im ami-TV.

Nun gut, was ist sonst so passiert?! Wir hatten am Montag wieder Koto-"unterricht". Marie und ich sind hingegangen, weil es das letzte Mal vor dem Konzert am Sonntag war und die Lehrerin uns quasi nochmal absegnen sollte. Aber wir haben natürlich mal wieder zu viel erwartet. Nachdem wir unser Liedchen vorgeklampft haben, meinte sie, das müsste noch schneller sein. Schön und gut, lässt sich machen. Mit ein bisschen Übung klappt das dann auch. Aber was mich wirklich rasend macht ist ihr Kommentar nach jedem Lied: maaa~ ne. (heißt auf Deutsch soviel wie "Geht so") Und das sagt sie nach JEDEM Durchgang und Lied. Was soll man da denken?! Wenn sie wenigstens sagen würde, dass es besser war, als das Mal zuvor oder meinetwegen auch schlechter, bitte. Aber was soll man mit einem "Geht so" anfangen. Da weiß man doch nicht, wo man dran ist (=__=)d Ich mein, sie hat uns das Lied einmal (nämlich bei der Probe an diesem Montag) spielen hören, davor haben wir ihr nur eine verhunzte Vorstellung einer anderen Sakura Version liefern können, aber anstatt sie sagt, dass wir schon einen Fortschritt gemacht haben... NICHTS. Ich will ja nicht gebauchpinselt werden, aber zu einem kleinen Lob könnte sie sich schon herablassen. Aber ich glaube, sie würde sich lieber die Zunge abbeißen, als ein gutes Wort über ihre Lippen kommen zu lassen. Tolle Lehrerin, und dafür muss man sich dann auch noch höflich am Ende der Stunde bedanken.
Aber ich denke, das Konzert am Sonntag kriegen wir ganz gut über die Bühne. Am Mittwoch haben Marie und ich uns noch einmal mit den beiden Mädels getroffen, mit denen wir das Lied zusammen spielen werden. Morgen müssen wir dann um 15.00 schon mal im Konzertsaal üben, Generalprobe halt... und am Sonntag *lol* sollen wir um 10.00 da sein. Eigentlich um 8.00, aber nach unseren merkwürdigen Blicken haben wir die Erlaubnis bekommen 2 Stunden später zu kommen. Hallo?! Einlass für das Konzert ist um 13.00, Beginn ist 13.30. Was soll man so früh da?! Und das an einem Sonntag. Prost Mahlzeit. Wir sind mit unserem Stück nach der Pause dran... mir schlottern jetzt schon die Knie *argh* Leider können Rina und Emi nicht kommen, dafür werden aber Lukas und Yûki da sein und Lukas wird uns sogar aufnehmen (^-^)v

Heute ist ja Freitag *Fähnchen schwenk* Und wir haben wieder einen Ausflug mit dem Traditional Industries Seminar gemacht. Dieses Mal gings um Bambuspuppen. Wir sind wieder in eine Werkstatt mit Museum und Shop gefahren und durften auch wieder selber was zusammenklöppeln. Diesesmal eine Art Spielzeug - kannte ich auch schon, wir hatten sowas früher aus Plastik *lol* Ist eine Artpropeller und schimpft sich Bambuslibelle. Hier mal ein Bild von meinem PERFEKTEN Exemplar. Jaha~, ich habe ein 'perfekt' von der Tante bekommen, die uns gezeigt hat, wie es geht. *was drauf einbild* Da kommt wohl das doppelte Tischlerblut in mir durch *zu Mama und Papa rüberwink*


Leider hab ich meinen Fotoapparat vergessen, aber Marie hat Bilder geschossen und ich durfte mit ihrer Cam auch abundzu mal ein Bild machen, die werde ich nachher noch hochladen. Im Shop hab ich mir dann noch eine kleine Bambuspuppe gekauft, sie sieht zwar nicht sehr traditionell aus, aber ist dafür sehr niedlich.


Verdammt, da fällt mir gerade was ein... Vielleicht schreiben wir am Dienstag einen Test und ich hab das Thema nicht so ganz gefressen... das muss ich dann ja auch noch am WE machen (T.,T) Das heißt: 1. für den Test lernen 2. Repooto über den heutigen Ausflug schreiben 3. Repooto für tabunka-Seminar schreiben (kein Plan, was der da haben will) 4. Ibuki-Unterricht für Dienstag vorbereiten (das ist diesmal so viel) 5. hab ich zum Glück schon fertig: Dokubun Wayaku für Dienstag. Noch so viel zu tun und ich gucke Soap-Operas ''(¬____¬)

Letzten Donnerstag waren wir übrigens zu viert ein wenig Schuh-shoppen *gg* Und eeeendlich hab ich meine ersten Purikura in Japan gemacht. Rina war mit und hat mir geholfen Lukas und Marie zu überzeugen das zu machen. Marie hat sich ja bis jetzt immer geweigert, nachher war sie aber begeistert und wir wollen bald wieder welche machen. Das Ergebnis ist in meiner Fukui Gallerie - musste die Bilder leider abfotographieren, weil ich hier natürlich keinen Scanner habe.

Lukas und ich haben jetzt übrigens einen Deal. Er kauft sich eine PSP, weil er unbedingt ein bestimmtes Spiel spielen möchte. Da ich ja auch eine haben will, kauf ich ihm die PSP ab, nachdem er das Spiel durch hat. Ich wollte ja gerne 'ne pinke, oder auch 'ne hellblaue PSP... aber das wird ein Traum bleiben *lol* Aber eine weiße ist auch cool. Ohhh~ ich freu mich O(^0^)O

Samstag, 6. Dezember 2008

eigentlich müsste ich ja lernen...

ja~ eigentlich, aber ich schreib hier viel lieber was (^^)

Gestern war wieder der Traditional Industries Unterricht. Wir sind zu einem kleinen Betrieb gefahren, wo japanisches Papier hergestellt wird. Und wir durften sogar selber welches machen. Ganz zufrieden bin ich mit meinem nicht, aber das sieht immer noch besser aus, als die der meisten Chinesen. Man muss doch nicht alle 6 Farben, die zur Verfügung stehen auch verwenden (O.o)''


Als wir fertig waren, durften wir uns noch im hauseigenen Geschäft umsehen. Diesmal habe ich was gefunden, was mir sehr gefallen hatte und ich musste es einfach kaufen. Es ist ein Schächtelchen in Form eines Geta. Schade, dass es die nicht in paaren zu kaufen gab.


Nach dem Besuch im Papiermuseum und in der Werkstatt eines Papierherstellers sind wir mit dem Bus zurück zur Uni gefahren und Marie und ich sind dann auch gleich weiter zum Kotolernen gegangen. Zwei Stunden haben wir etwa gespielt und ich muss sagen, so schlecht sind wir nicht mehr. Teilweise vertüdel ich mich etwas, aber ich komme, meistens wieder rein. Gestern hatte ich allerdings schon einen Ansatz einer Blase an einem Finger. (T.T) Die hat sich heute aber zum Glück wieder zurück gebildet.

Am Donnerstag waren Lukas, Marie und ich zusammen mit Rina einkaufen. Ich wollte unbedingt wärmere und wasserdichte Schuhe. Hab auch welche gefunden und genau im richtigen Augenblick. Denn bereits gestern hat es geschüttet wie aus Eimern und als ich heute morgen aufgestanden bin, war es am schneien. Momentan hagelt es allerdings. Was für ein Wetter.


Heute werden wir nochmal Karaoke singen gehen, damit wir morgen für das Treffen vorbereitet sind, wir können uns ja nicht vor den Japaner blamieren. (^^)'' Davor gehts aber noch Okonomiyaki essen. Da freu ich mich schon drauf!