Donnerstag, 8. Oktober 2009

ja, ich lebe noch!

Seit mehr als einem Monat bin ich nun wieder in Deutschland und endlich finde ich die Zeit (und die Lust) einen neuen Eintrag zu schreiben (^^)''
Das Eingewöhnen in neue alte Umgebung war überhaupt nicht schwer! Eigentlich war alles gleich so wie früher, was mich ziemlich überrascht hat. Der Jetlag blieb eigentlich auch so gut wie aus. Einen Tag nachdem ich wieder in im Lande war, bin ich schon zusammen mit Mama shoppen gegangen *lach*
In der ersten Woche gabs nur Sachen zu Essen, die ich mir gewünscht hatte. Zum Beispiel Nudeln mit Mamas toller Tomatensoße oder Rouladen (T^T) Aber jetzt muss ich schon sagen, ich vermisse auch ein bisschen das japanische Essen. Obwohls mir ja gegen Ende wirklich zum Hals raushing.
Und ich war ENDLICH beim Friseur!!! Kaum zu glauben, endlich hab ich wieder einen Pony! Leider sieht die Frisur immer am besten aus, wenn man vom Friseur kommt *seufz* Wenn sie so aussehen soll, wie sie... soll (?) dann muss ich mit einem Glätteisen ran.
In Bremerhaven hab ich mich noch mit Nora getroffen, Jasmin hatte leider keine Zeit, also sind wir nur zu zweit Essen gegangen und danach noch in die Blattlaus. Echt toll, dass wir beide Zeit hatten, um uns zu treffen.
Ansonsten hab ich nicht wirklich viel gemacht in Bremerhaven, Wii gespielt, vieeel gelesen und mit Mama Doctor Who geschaut (sie hatte sich so drauf gefreut *lach*).
Jetzt bin ich allerdings wieder in Hamburg. Papa und ich sind am 27. September mit dem Auto nach Hamburg gefahren, weil ich ja noch jede Menga Krams in Bremerhaven stehen hatte, der wieder hierher musste. Und außerdem mussten noch viele Sachen von Laura, die hier in meinem Zimmer standen noch in ihre neue Wohnung. Man haben wir uns einen abgeschleppt!
Mein Zimmer hab ich eigentlich innerhalb von zwei Tagen komplett eingeräumt. Ein paar Tage lang lagen noch ein paar Kleinigkeiten unsortiert herum, aber das ist jetzt auch alles wieder an seinen rechtmäßigen Platz gewandert.
Ein neues Regal musste allerdings noch her, weil meine Manga und Bücher zuviel geworden sind. Bis jetzt ist noch gut Platz drin, aber das wird sich schnell ändern (^^)


Ach ja, ich hab übrigens ein neues Handy. Dem Akku von meinem alten Handy ist das Leben in Japan nicht so gut bekommen und weil das Handy eh schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hatte, hab ich mir ein Neues gegönnt. Ich liebe es (*-*)v Ist, wie mein japanisches, auch ein Sony Ericsson und dazu noch ein Walkman Handy. Aber leider keins zum klappen...


Am Samstag macht Ivonne eine kleine Einweihungsfeier in ihrer neuen Wohnung. Ich bin schon seeehr gespannt, wie die Wohnung aussieht. Und ich freu mich riesig alle wieder zu sehen (^///^)
Auf die Uni freu ich mich momentan aber irgendwie noch gar nicht. Bin total demotiviert irgendwie *seufz* Ich hoffe, das ändert sich noch.

Irgendwie ist es ganz komisch, mir kommt es so vor als wäre das Jahr in Japan schon ewig weit in der Vergangenheit, ja irgendwie fühlt es sich fast so an, als wäre es gar nicht passiert. Marlen geht es genauso, wie uns gestern aufgefallen ist. Ein sehr komisches Gefühl...

Mittwoch, 2. September 2009

die letzten Tage in Japan sind angebrochen

unsere letzte Reise in Japan haben wir jetzt auch hinter uns gebracht, vom 24.8.-29.8. waren wir nämlich in Tôkyô... na gut, am 24. und 29. waren wir eigentlich nur im Bus nach Tokyo bzw zurück nach Fukui, also zählt das nicht wirklich. Um ehrlich zu sein, als es dran ging die Reisetasche zu packen hatte ich überhaupt keine Lust. Ich war immer noch viel zu erschöpft von den anderen Reisen. Und dann noch die blöde Busfahrt. Wenns hoch kommt, hab ich vllt 2 Stunden geschlafen, aber was soll man machen, hilft ja Alles nichts. Um 7 Uhr morgens haben wir uns mit Sassi am Hauptbahnhof in Tokyo getroffen und haben erstmal gefrühstückt. Danach haben wir unsere Sachen eingeschlossen. Der Plan sah dann so aus, dass wir uns eine Karte von Tokyo holen wollten... leichter gesagt als getan, denn überall im Bahnhof hat man uns immer nur die Karte vom Hauptbahnhof in die Hand gedrückt, weil die einfach keine Stadtkarten haben... wie peinlich! Und darüber hinaus öffnet die Touristinformation erst um 10! UM 10!! Oh man, wie kann sowas angehen. Na ja, wir haben es dennoch zu unserem ersten Ziel geschaft: das Kabukitheater, wo wir uns einen Teil einer Vorführung ansehen wollten. Es gibt extra Karten für Leute, die sich nur einen kleinen Teil eines Stück ansehen möchten, weil die Aufführung doch arg lang sein können. Zwischendurch musste ich mich echt mehr darauf konzentrieren nicht einzuschlafen als auf das Stück. Aber es war auf jeden Fall sehr, sehr interessant! Zum Mittagessen waren wir dann rechtzeitig wieder raus aus dem Theater (^__-) Was haben wir danach gemacht?! Ach ja, wir sind die Ginzadôri entlang gelaufen! Da gibts eigentlich nichts besonderes zu zu sagen, halt alles schickimicki (^^)'' Irgendwie hab ich nur ganz vage Erinnerungen an den Tag *lol*
Ich glaub jedenfalls, dass wir uns danach schon auf den Weg zum Hostel gemacht haben. Marie und ich haben dort schonmal übernachtet, als wir das erste Mal in Tokyo waren und das war eigentlich ganz annehmbar, also dachte wir, dass es eine gute Idee wäre dort nochmal zu buchen. Na ja, vielleicht doch nicht die beste Idee... als wir dort ankamen wurde uns erstmal eröffnet, dass die unsere Buchung 'ein bisschen' geändert hätten. Das Ganze sah dann so aus, dass wir anstatt in einem Frauenzimmer für 4 Leute in einem 6-Bett-Zimmer für Frauen und Männer schlafen sollten... hu?! Und das wird einem dann mal eben so vorgelegt, wenn man abends an der Rezeption steht und quasi schon keine Wahl mehr hat. Ansich hätten die uns anrufen müssen und abklären müssen, ob das dennoch in Ordnung ist! Nach einigem hin und her haben wir dann wenigstens einen kleinen Preisnachlass bekommen! Unsere Zimmergenossen waren auch ganz okay, hätte uns schlimmer treffen können. Die waren auch nur die erste Nacht da, die zweite hatten wir das Zimmer (fast) für uns allein, wenn man die Kakerlake nicht mitzählt... und ich sag noch: "Och, das Haus scheint recht neu, hier sind bestimmt noch keine Kakerlaken." Typisch! Was noch merkwürdig war: in unserem Zimmer war eine Tür, sah aus wie eine Tür zu einer Abstellkammer oder so. Da war ein Schloss dran, also konnte da keiner rein. Als ich morgens aufgewacht bin, war das Schloss aber aufeinmal weg und ich dachte, ich hätte mir das einfach nur eingebildet mit dem Schloss. Als wir zu unserer zweiten Nacht ins Zimmer kamen war das Schloss aber wieder dran (O_O)? Habs dann Marie erzählt, der das gar nicht aufgefallen war. In unserer zweiten Nacht gings dann irgendwann los, dass an einer Tür gerüttelt wurde, so als würde wer die nicht aufbekommen, total laut und auch lange. Aber ich und Sassi, die das auch bemerkt hatte, waren einfach zu müde um uns umzudrehen und mal zu gucken, wer da so einen Krach macht (Marie hat natürlich geschlafen wie ein Stein und ich nichts mitbekommen ^___-). Morgens war dann wieder das Schloss von der Tür weg. Also war doch tatsächlich in beiden Nächten jemand in unserem Zimmer und hat da rumgewerkelt. Kann sowas angehen?! Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll! Nach unserer zweiten Nacht in dem Zimmer mussten wir auschecken, weil wir unsere letzte Nacht in einer anderen Konstellation verbringen wollten, Marie und ich in einem Zweierzimmer und Sassi, zusammen mit Heiko, der an dem Abend nach Japan kommen sollte, ebenfalls in einem Zweierzimmer. Ich hab kaum die Tür zu unserem neuen Zimmer geöffnet, da liefen da auch schon zwei kleine Kakerlaken rum. Suuuuper. Unser Zimmernachbar hat natürlich alles mitbekommen... weil er Deutscher war und meinte nur: "na hoffentlich kommen die nicht auch zu mir rüber." Da waren wir schon ganz schön erstaunt und haben uns auch ein bisschen gewundert. Die Stimme hätte echt Oliver gehören können, aber er war es nicht, wie sich dann doch herausgestellt hat. Okay, das war erstmal die Geschichte mit dem Hostel... nun weiter zu Tag zwei in Tôkyô.

Wir sind zum Ghibli-Museum gegangen. Das war sehr schön gemacht. Gar nicht wie man sich eigentlich ein Museum vorstellt. Leider war es aber recht voll (>__<) Danach haben wir einen kleinen Abstecher nach Harajuku gemacht, weil wir noch ein bisschen Zeit hatten, bis wir uns mit Hitomi, einem Mädel, das wir alle von der Summer School von vor 2 Jahren kennen, treffen wollten. Mit ihr waren wir erst abends Etwas essen und sind dann noch Karaoke singen gegangen. Wir hatten ihr erzählt, dass wir am nächsten Tag ins Sanrio Puroland wollten und da hat sie sich kurzfristig entschlossen mitzukommen.

Für das Puroland hatten wir einen ganzen Tag eingeplant und das war auch gut so. Es gab sehr viele Shows und wir haben es tatsächlich geschafft alle zu sehen. Als Sassi mit Ivonne darüber gesprochen hatte, dass wir dorthin wollten hatte Ivonne ihr das abgeraten, weil sie meinte, dass sich das überhaupt nicht lohnen würde. Aber das hat sich für uns überhaupt nicht bestätigt. Ich und Sassi waren schon nach der ersten Bühnenshow davon überzeugt, dass sich der Eintrittspreis voll und ganz gelohnt hat. Einzig das Essen im Restaurant war nicht so ganz das Wahre! Leider sind meine Bilder von den Bühnenshows nicht so toll geworden, dafür sind Maries umso besser. Gut, dass wir immer die Bilder austauschen!

Am letzten Tag in Tôkyô waren Marie und ich allein unterwegs, weil Sassi ja nun mit Heiko vereint war. Wir haben uns morgens erstmal auf die Suche nach unserem Abfahrtsort vom Bus gemacht. Das war mal wieder ein Abendteuer, denn natürlich hatte mal wieder keiner Ahnung von irgendwas. Ich glaub, wir haben eine Stunde lang gebraucht um jemanden zu finden, der uns versichern konnte, dass der Ort, den wir schon als Abfahrtsort vermutet hatten auch wirklich und wahrhaftig der Richtige ist... war zwar ziemlich nervig, aber da wir keinen strengen Zeitplan hatten war es zu verkraften und im Nachhinein sollte sich das auch noch auszahlen, weil wir quasi zur perfekten Zeit am Tokyo-Tower waren, aber dazu später. Zuerst haben wir uns auf den Weg zum Hamarikyu Garten gemacht. Der ist was ganz Besonderes, weil der Teich einen Zufluss von der Tôkyô Bucht hat, somit untersteht der Teich den Gezeiten. Nach der Besichtigung des Gartens gings wieder nach Harajuku, dort haben wir ein leckeres Crêpe gegessen und haben noch einen Spaziergang durch den Yoyogi Park gemacht. Viel hatten wir an dem Tag eigentlich wirklich nicht vor, wir sind dann noch nach Shibuya gefahren und haben uns ein bisschen die Zeit im Book Off und in Shibuya 109 vertrieben. Als die Sonne langsam anfing unterzugehen waren wir auf dem Weg zum Tôkyô-Tower. Als wir oben waren hatte man noch einen schönen Überblick mit Sonnenuntergang (leider war es ein klein wenig bewölkt) und ein bisschen später war es stockdunkel, okay so dunkel, wie es in Tôkyô halt sein kann. Der Ausblick war toll, mit den ganzen Lichtern der Stadt.
Unser Bus fuhr erst um 23:15 ab und war hatten noch ziemlich viel Zeit, die wir bei McDonald's verbracht haben, dort kann man einfach viel besser lange sitzen als in einem normalen Cafe oder Restaurant.
Die Busfahrt zurück war ein wenig besser als die hin, ich konnte etwas mehr schlafen. Wahrscheinlich war ich einfach zu geschafft. Wir waren um 11 Uhr am nächsten Tag wieder in Fukui und eigenlich wollte ich mich nochmal aufs Ohr legen, aber ich war nicht wirklich müde und habs mir gespart und schonmal ein bisschen angefangen aufzuräumen und zu packen.

Am 30. hatten wir unsere kleine Abschiedsparty mit Rina, Satoru und Yûki. Wir waren Karaoke singen und Sushi essen. Hat sehr viel Spaß gemacht und zum Glück war es auch nicht traurig und von Abschiedsstimmung überschattet. Lukas ist erst zum Sushiessen dazu estoßen, weil er vorher noch unterwegs war.

Mein Zimmer ist auch schon ziemlich leer, in meinem Schrank ist nur noch ein Pullover, der auf dem Rückflug mit ins Handgepackt kommt und in meinem Regal liegen nur noch die Klamotten, die ich für die restlichen Tagen hier brauche. *argh* am 5. fahren wir schon nach Ôsaka und am 6. fliegen wir dann zurück!!!
Am 31. waren Marie und ich mit Rina unterwegs, um unsere Versicherung und unseren Handyvertrag zu kündigen. Morgen müssen wir dann noch unsere Bankkonten auflösen und noch Geld abholen, dass wir von der Versicherung wiederbekommen. Außerdem muss ich morgen nochmal Großputz machen, weil am 4. Tomomi kommt, um das Zimmer abzunehmen.

Heute habe ich mich ein letztes Mal mit Saki und Kyoko getroffen, wir sind zusammen Karaoke singen gegangen. Es war allerdings noch eine Freundin der beiden dabei, aber deren Namen habe ich leider schon wieder vergessen. Danach sind wir noch Essen gegangen. Das war jetzt aber wirklich mein letztes Mal Karaoke hier in Japan...

Donnerstag, 20. August 2009

ein letztes Mal Kyôto

Vom 16. bis 18. August war ich zusammmen mit Sassi und Marie in Kyôto. Zu allererst mal: das Hostel war das allerletzte Loch, aber das sind wir von Kyôto ja schon gar nicht mehr anders gewohnt.
Am 16. war das o-bon fest, deswegen sind wir abends an den Kamogawa gefahren, um von dort aus das Daimonji zu sehen, eines der großen Schriftzeichen, die auf den Bergen bei Kyôto entzündet werden. Marie und Sassi hatten sich dazu sogar in ihre Kimonos geschmissen. Es war unglaublich voll, aber wir haben einen Platz am Fluss bekommen. Leider mussten wir feststellen, dass wir von unserem Platz aus das Zeichen nicht sehen konnten, als es entzündet wurde... ein Baum versperrte uns, und vielen anderen auch, die Sicht. Also ging das große Rumgelaufe und Rumgerücke los. Zum Glück haben wir dann aber doch einen schönen Platz gefunden. Viele Japaner haben einfach nur ein Bild geschossen und sind wieder gegangen, also hatten wir ziemlich schnell recht viel Platz. Wir saßen noch sehr lange am Fluss und haben uns unterhalten, gegangen sind wir dann als das Feuer vollständig abgebrannt war.


Jetzt hätte ich doch fast noch was ganz Wichtiges vergessen! Asche auf mein Haupt. Wir waren Mittags in einem Laden und haben uns ein kleines Eis gegönnt *prust* Aber seht selbst.


Ich sage jetzt nicht, wieviel Eis und Sahne das war... Wir haben es nicht ganz geschafft, aber fast.

Am nächsten Tag sind wir zum Fushimi Inari Schrein gefahren, der mit den ganz vielen Tôri. Der Weg mit den Tôri ist 4km lang, 10.000 Tore sollen es insgesamt sein. Wir sind irgendwo leider falsch abgebogen und sind daher nicht den ganzen Weg gelaufen f(^^)''


Danach sind wir noch zum Kiyomizudera gelaufen, weil wir noch die Einkaufsstraße abklappern wollten.
Sassi ist abends zurück nach Ôsaka gefahren und nur Marie und ich haben noch einen weiteren Tag in Kyôto verbracht, weil wir nochmal ein bisschen Omiyage einkaufen wollten. Soweit ich weiß, hab ich jezt auch alles, bis auf ein paar Süßigkeiten, die ich mit nach Deutschland nehmen möchte. Die werden aber erst ein paar Tage vorm Abflug gekauft.

Wirklich viel zu erzählen gabs dieses Mal nicht und irgendwie hört sich der Bericht auch ziemlich abgehackt an... naja.
Nächste Woche Montag geht's ab nach Tôkyo.

Haaa~ ich kanns kaum erwarten. Im November kommt JB's Konzert DVD raus. Die Sneak Preview ist klasse. Besonders freu ich mich auf "I am what I am", der kleine Ausschnitt am Ende hört sich echt genialst an (*^*)


Samstag, 15. August 2009

Kyushu, die Hölle auf Erden...

aber nicht in dem Sinne, wie ihr jetzt denkt (^_-) Es war einfach höllisch heiß an den meisten Tagen. Der Ausflug an sich hat sich auf jeden fall gelohnt und hat Spaß gemacht.
Am 6.8. gings also los. Erstmal nach Osaka, wo wir uns mit Sassi getroffen haben. Von Osaka aus ging dann unser Nachtbus Richtung Fukuoka. Der Bus war nicht sehr bequem, denn ersten haben wir, wie ich schon befürchtet hatte, Sitzplätze in der letzten Reihe und zweitens war es, wider Erwarten, ziemlich warm im Bus. Ich schätze mal, dass ich so circa 1-2 Stunden maximal schlafen konnte. Wir sind glaube ich, so gegen halb 9 in Fukuoka angekommen, weil der Bus nachts etwa 2 Stunden im Stau stand. Marie hätte dadurch auch beinahe ihre Bahn verpasst, die sie nehmen musste, um weiter zu ihren Verwandten zu fahren (die erste Bahn, die sie sich rausgesucht hatte, war natürlich schon längst abgefahren). Sassi und ich sind am Bahnhof dann erstmal zum Busterminal, um Plätze für die Fahrt nach Nagasaki zu buchen. Danach haben wir unsere Sachen eingeschlossen und haben uns auf den Weg zum Ohori Park gemacht. Es war knapp halb 10 und schon unerträglich heiß und ich war froh über jeden schattenspendenden Baum. Der Park war sehr schön, besonders wegen des Teichs mit seinen Inseln, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Wir haben nicht den ganzen Teich umrundet, sonders haben die Abkürzung über die Inseln genommen (^-^) Wenn man um den Teich geht, dann hat man kaum Schatten, trotzdem waren ziemlich viele Läufer unterwegs. Kann das gesund sein? Man kann doch gar nicht so viel trinken, wie man schwitzt... allein, wenn man nur spazieren geht und die Leutchen joggen in der Hitze. Absoluter Wahnsinn!
Beim Park war auch ein japanischer Garten, den wir uns angeschaut haben, der war wirklich sehr sehr schön und sah gepflegt aus (anders als ein gewisser Garten in Kumamoto, dazu aber später mehr).
Mittags wurde es natürlich noch heißer und mir gings auch nicht wirklich gut, natürlich hab ich bei der Hitze Kopfschmerzen bekommen und ein bisschen schlecht war mir auch. Also haben wir uns auf den Weg nach Canal City gemacht, einem Shopping Center. Dort haben wir Ramen gegessen... das beste Ramen, was ich je gegessen habe. Richtig, richtig lecker!! Ansonsten hatte das Center nicht so viel zu bieten... die Läden lagen selbstverständlich wieder außerhalb unserer Preisklasse.
Wir haben uns also aufgemacht zum Sumiyoshijinja. In Sassis Reiseführer stand, dass wir Eintritt zahlen müssen, das war aber nicht der Fall (^^) Nach der Besichtigung sind wir dann erstmal zum Hostel gegangen. Ich hatte das Hotel gebucht, war also auch dafür verantwortlich, wie wir hinkommen, also hab ich mir schön den Weg dahin aufgeschrieben. Leider war es etwas irreführend, dass Fukuoka wohl die Stand mit den meisten Conbinis in Japan ist, denn auf dem Plan stand, das man zwischen AMPM und kinkos die Straße abbiegen soll, außerdem sollte da noch ein Kameraladen sein. AMPM war da, der Kameraladen auch... aber Kinkos nicht, wir aber dennoch in die Staße rein, wussten aber schon, dass wir eigentlich falsch sind. Da hat uns auch schon eine Frau angesprochen und uns ihre Hilfe angeboten. Leider hatte sie auch so gar keine Ahnung und ist abgedampft, um mal in einem Geschäft zu fragen. Wir hatten ihr noch gesagt, dass in der Nähe ein Honda Cars sein sollte und wie das Hostel heißt. Sie kam und kam aber nicht wieder also sind Sassi und ich wieder zurück gegangen. Natürlich kam sie dann doch noch hinter uns hergewetzt und meinte, dass niemand wüsste wo das sein soll, aber es gäbe da wohl noch Toyota dort und dort... äh ja, wir wollten ja kein Auto kaufen sondern mussten Honda Cars finden, damit wir zum Hostel kommen, aber danke?! Natürlich haben wir das Hostel gefunden (drei Schitte weiter und da war der richtige AMPM und der Kinkos war auch dort). Das Hostel war schön und sauber, nur etwas hellhörig.
Da es noch früh am Abend war haben Sassi und ich uns auf den Weg zum Fukuoka Tower gemacht um dort den Sonnenuntergang zu sehen. Wir hatten schon Angst ihn zu verpassen... letztendlich waren wir aber doch so früh dort, dass wir, noch bevor die Sonne untergegangen war, schon wieder zurück gefahren sind. Der Ausblick aus 123m Höhe war jedenfalls fantastisch.
(Übrigens, natürlich hatte ich mir schon am ersten Tag einen netten Sonnenbrand geholt)

An unserem zweiten Tag in Fukuoka sind wir etwas nach Außerhalb gefahren, zum Dazaifu Tenmangu. Nach der Besichtigung haben wir selbstverständlich sämtliche Toursistenläden abgeklapptert und haben auch in der Einkaufsstraße Mittag gegessen. Danach haben wir und noch den einzigen Steingarten auf Kyushu angesehen. Der war wirklich sehr hübsch und wir haben uns auf die Veranda des Hauses gesetzt und uns ein bisschen von der Hitze erholt. Wir hatten noch etwas Zeit bevor wir uns mit Marie treffen sollten und haben uns noch den größten Holzbuddha angesehen. Wir haben Fotos gemacht, obwohl man anscheinend keine machen durfte. Denn als auch eine Japanerin ein Foto gemacht hat, wurde die von der Tante, die dort Talismane etc verkauft voll von der Seite angeblafft. Na ja, wir haben unsere Fotos.
Danach haben wir uns wie gesagt mit Marie getroffen und haben auf unseren Bus nach Nagasaki (warum will ich immer Nagoya schreiben) gewartet. In Nagasaki angekommen haben wir uns auf die Suche nach unserem Hostel gemacht und es auch recht fix gefunden. Ich war total geschafft, aber die Besitzerin hat darauf bestanden, dass wir alle gemeinsam noch einen Trinken. Cheers. Und dann mussten auch noch Fotos gemacht werden... diese Japaner. Um 23 uhr war dann aber zum Glück Zapfenstreich.

Tag drei war natürlich heiß und es hat auch nicht lange gedauert bis ich wieder Kopfweh hatte und mir schlecht wurde... oh man. Übrigens, es war der 9. August, der Tag an dem die Atombombe über Nagasaki abgeworfen wurde. Marie und Sassi hätten nichts dagegen gehabt an dem Tag (so wie wir es ursprünglich geplant hatten) zum Friedenspark, Atombombenmuseum etc. zu gehen, aber ich hatte meine Bedenken, weil es garantiert überfüllt sein würde und das hätte alles noch anstrengender gemacht. Also sind wir zur Gedenkstätte der 26 Märtyrer gegangen und von dort aus zu einem Kannon Tempel, wo eines der größten Pendel (der Welt) hängt. Auf dem Weg dorthin haben wir um 11:02 den Alarm und die Glockenschläge gehört, die an den Bombenabwurf erinnern soll. Danach gings weiter zum Shofukuji. Nagasaki ist bekanntlich sehr bergig und ich war schon ziemlich kaputt und hab deshalb nicht mehr die letzte Hürde über den Friedhof zum Aussichtspunkt des Tempels geschafft. Also hab ich beim Tempelgebäude auf Sassi und Marie gewartet. Danach gings weiter zum Suwajinja.
Zum Mittag gabs, weil es so heiß war Somen und danach das neue McFlurry mit Oreos und Minze. Danach sind wir weiter zur Megane-bashi (Brillenbrücke) und zur Tera-machi, wo wir uns den Kofukuji angesehen haben. In der Nähe, in Shianbashi, gab es eine alte Bäckerei, die nur Castella herstellt, da konnten wir, und besonders Sassi, natürlich nicht widerstehen. Wir sind dann noch kurz nach Dejima gefahren, dem niederländischen Viertel, aber als wir den Aufstieg gesehen haben, haben wir uns gleich auf den Rückweg gemacht *lach* Abends haben wir dann noch Yakitori gegessen... LECKER! Leider waren die Preise im Restaurant falsch ausgeschildert (ziemlich teuer), und daher haben wir uns ziemlich zurück gehalten mit dem Essen, schade... hätten wir gewusst, dass es eigentlich doch recht billig war, hätten wir noch mehr gegessen.

Am nächsten Tag sind wir zu erst zum Hypocenter gefahren, dort wo die Atombombe damals eingeschlagen ist. Beim Denkmal hatten Leute am Tag zuvor unzählig viele Kraniche niedergelegt. Ein Mann war schon dabei die Schubkarrenweise abzutransportieren. Danach gings zum Friedenspark. Die Statue war irgendwie an dem Tag nicht zugänglich, wahrscheinlich wegen Aufräumarbeiten?! Na ja, auch nicht so schlimm. Wir hatten dafür mal wieder eine Begegnung der besonderen Art mit einer Gruppe japanischer Schüler. An dem Tag waren viele Gruppen unterwegs mit Fragebögen. Wir saßen auf unserer Bank und da kam also eine kleine Gruppe auf uns zu. Wir hatten keine Lust irgendwelche Fragen zu beantworten, also mussten wir die schnell wieder abwimmeln. Von denen kam am Anfang ganz leise sowas wie "Entschuldigung, habt ihr kurz Zeit?". Auf Englisch natürlich. Danach kam Stille. Ähm?! Ich hab dann gefragt: "Ihr habt sicher ein paar Fragen für uns?!" Auf Englisch! Verdutztes Schweigen, dann: "Wir haben da ein paar Fragen für euch." Öhm, ja, das sagte ich ja grade?! Ich also: "wir haben keine Lust die zu beantworten." Wieder schweigen, dann gemurmel auf Japanisch: "Können die kein Englisch?" Wir schon, nur ihr anscheinend nicht. Sassi hats dann nochmal wiederholt und dann haben sie es gerallt und sind abgezogen. Oh man *headdesk* Wie kann sowas sein?! Englisch Leute, lernt die Sprache SPRECHEN, nicht nur schreiben, das soll helfen.
Wir sind dann weiter zur Urakami Kathedrale gewandert, die leider geschlossen war... also sind wir weiter zum einbeinigen Steintori gelaufen. Der Druckwelle der Atombombe hat nur eine Hälfte des Tori weggerissen. Nach unserem Mittagessen (Pizza) sind wir dann ins Atombombenmuseum gegangen. Das war sehr interessant, aber auch sehr deprimierend. Für mich jedenfalls. Es gab viele Berichte von Überlebenden, geschrieben und aufgehängt, aber auch als Videos. Berichte, wie sie z.B. direkt nach dem Angriff nach ihrer Familie gesucht haben. Ich hab angefangen einen von einem damals 11 Jahre alten Mädchen zu lesen, konnte aber nicht weiterlesen, weil mir ein riesiger Klos im Hals steckte, es war einfach zu traurig. Also hab ich mir nur die Exponate angesehen.
Abends sind wir wieder mit dem Bus in die nächste Stadt gefahren, Kumamoto. Dort wollten wir wieder in einem Hostel übernachten, als wir jedoch ankamen, war niemand da und nachdem Marie etwa 20 Minuten lang versucht hat jemanden per Handy zu erreichen musste eine andere Möglichkeit zum Übernachten her. In Sassis Reiseführer stand nur noch eine weitere Jugendherberge, die allerdings viel zu teuer gewesen wäre und und außerdem war es inzwischen schon nach 22 Uhr, also hatte die eh dicht. Sassi hatte dann aber noch die Idee in einem Manga-Café zu übernachten. Also sind wir los und haben uns Kabinen für 12 Stunden gemietet. Wir durften das Internet benutzen, Trinken gab es auch und Duschen konnten wir ebenfalls, alles im Preis mit inbegriffen (1920 Yen). Das einzig Negative war die Klimpermusik, die die ganze Nacht lief. Zum Glück hatten wir alle Ohropax dabei. Ich glaub, ich hätte sonst kein Auge zu bekommen.

Tag 5 unserer Reise hatten wir mit einem Ausflug zum Asosan verplant, einem noch aktiven Vulkan in Kumamoto. Die Anfahrt hat ziemlich lange gedauert, gut, dass wir uns an dem Tag nichts anderes vorgenommen hatten. Erst sind wir mit der Bahn gefahren, danach gings mit dem Bus den Berg rauf und den letzten Rest der Strecke musste man die Seilbahn nehmen. Es war wieder sehr warm, aber der Wind war ziemlich stark also war es sehr gut auszuhalten. Am Krater angekommen war es einfach herrlich. Hat ein wenig gemüffelt, aber ich dachte es wäre schlimmer. Die Farbe von der Suppe im Krater war genial, Smaragdgrün. Auf dem Foto sieht man es leider nicht so gut...
Abends haben wir uns mit unserem Essen ein wenig übernommen... das Menü war echt riesig, leider musste ich ein bisschen von meinen leckeren Sarusoba übriglassen.

Wir haben wieder im Manga-Café übernachtet und sind am nächsten Tag zuerst zum Suizenji Jojuen gefahren, einem Garten, in dem die Stationen der Tokaido nachgestellt sind. Das Wetter war etwas schlechter als an den Tagen zuvor, es war schwül und es hat ab und zu geregnet. Ich habe festgestellt, dass ich das schwüle Wetter sehr viel besser abkann als die pure Sonne. Wenn die mir aufs Hirn knallt gehts mir gleich schlecht. Wenns schwül ist, dann fällt das Atmen zwar schwer, aber ansonsten gehts gut. Den Garten haben wir besichtigen können ohne das es geregnet hat. Leider sah alles nicht sehr gepflegt aus, der Rasen war recht vertrocknet. Und auch die Hauptattraktion wurde gerade renoviert und war mit Planen abgedeckt.
Auf dem Weg zum Natsume Soseki Gedenkhaus hat es ein paar mal geregnet, aber hielt sich alles noch in Grenzen und da wir ja drinnen waren hat es auch nicht weiter gestört. Das Haus war sehr schön und recht groß.
Nachdem wir in einem Automatenrestaurant Mittag gegessen haben sind wir zur Burg von Kumamoto gegangen und haben uns das Museum in der Burg angesehen.
Und wieder gings abends weiter mit dem Bus in die nächste und letzte Stadt, Miyazaki. Das Zimmer im Hostel war riesig! Und wir hatten es ganz allein für uns. Die gute Frau, die uns empfangen hat war aber leider etwas verwirrt, weil sie den Lichtschalter im Zimmer einfach nicht finden konnte. Sie hatte das Zimmer zuvor noch niemanden gezeigt *lach* Gemeinsam haben wir den dann aber doch noch gefunden.

In Miyazaki haben wir uns am nächsten Tag den Miyazaki Jingu angesehen. Dort standen auch noch vier alte Bauernhäuser, die man besichtigen konnte. In Sassis Reiseführer stand, dass für das Museum in der Nähe keinen Eintritt bezahlen muss, glauben konnten wir das zwar nicht so ganz, aber wir sind erstmal hingepilgert. Und tatsächlich, 1000 Yen wollten die von uns haben. Nööö... nur um ein paar alte Dinosaurierknochen anzuschauen wollten wir das nicht ausgeben, also sind wir wieder gegangen und haben uns auf den Weg zum Heiwa Park gemacht. Der war vom Miyazaki Jingu 3km entfernt und es gab von dort keine Busverbindung zum Park, also mussten wir laufen. Die Verkehrsanbindungen sind, wie wir feststellen mussten, wirklich nicht die besten in Miyazaki. Nach einem anstrengenden Fussmarsch in der prallen Sonne haben wir schließlich den Park erreicht. Ich habs aber nicht mehr weiter zur Statue im Park geschafft und Marie und Sassi sind wieder allein weiter gelaufen während ich im Schatten gewartet hab und nur von Weitem ein Bild geschossen habe.
Da wir Abends mit der Fähre zurück fahren wollten mussten wir rechtzeitig wieder am Bahnhof sein, von wo unser Bus gen Hafen fahren sollte. Sassi hatte ein wenig Angst, dass mit der Buchung etwas schiefgegangen sein könnte, aber alles war in Butter. Wir hatten zwar schon Frühbucherrabatt bekommen, da wir Studenten sind haben wir es aber nochmal billiger bekommen. Leider mussten wir feststellen das der Preis dennoch nicht angemessen war, denn die Art der Unterbringung ist schon echt... erm... fragwürdig. Grobgeschätzt waren in unserem... Abteil (?) schätzungsweise 300 Leute auf engstem Raum untergebracht. Alles wild gemischt, Männer und Frauen, sowie Familien mit Kindern. Ich hab nicht sehr gut geschlafen, aber besser als im Bus und wir konnten liegen.

Um 6 Uhr am nächsten Tag wurden wir geweckt und um 7:30 kamen wir in Osaka am Hafen an, von dort aus gings erst mit dem Bus und dann mit der Bahn weiter Richtung Hauptbahnhof. Da Sassi ja in Osaka wohnt hatte sie nicht mehr einen so weiten Weg nach Hause. Marie und ich mussten vom HBF aus noch circa 3 1/2 bis Fukui fahren. Wir sind erstmal prompt in die falsche Bahn eingestiegen und hatten uns schon damit abgefunden, dass wir noch eine Stunde länger brauchen würden bis wir endlich wieder in Fukui wären. Aber nein, Glück muss der Mensch haben. Unser Anschlusszug, von dem wir dachten, dass wir ihn verpassen, hatte Verspätung und fuhr gerade ein als wir auf das Gleis kamen. Juchu!
In Fukui haben wir gleich unsere Wäsche in die Maschine geschmissen und sind zu Mitsuwa gegangen, um uns Mittag zu kaufen. Nach dem Essen hab ich dann meine Wäsche aufgehängt und hab mich dran gemacht, meine Friendslist bei LiveJournal durchzuarbeiten... über 600 Einträge. Aber ich habs geschafft. Die ganzen FanFiction, die ich lesen möchte hab ich natürlich abgespeichert und werde sie nach und nach lesen, aber zumindest bin ich erstmal wieder auf dem neustens Stand. Hätte ich damit gewartet, wäre es irgendwann unmöglich geworden mich durch die Einträge zu kämpfen. Morgen geht's nämlich schon wieder los. Dieses mal nach Kyoto, dann ist erstmal eine Woche Pause bis es nach Tokyo geht. Und dann... heimwärts! Ich freu mich schon... nur nicht auf den Flug (^_-)

Sooo~ jetzt schaut euch die Bilder an. Ich hab keine Lust den Eintrag nochmal durchzulesen... wer Fehler findet darf sie behalten.

Dienstag, 4. August 2009

FERIEEEEEN~

Ich glaub, die Überschrift hatte ich schonmal... Die letzte Klausur stand heute an und wie erwartet war sie schei*e. Hätte es nichts gegeben, was ich hätte vorbereiten können sähe es für mich noch düsterer aus, aber so konnte ich wenigstens eine Aufgabe komplett abliefern *seufz* Das waren halt die Sätze, die ich auswendig gelernt hab. Auch nicht wirklich Sinn der Sache, denn was hilft es einen, wenn man die grammatikalische Formel hat und einen Satz dazu auswenig lernt, aber ansonsten nicht weiß, wie sie angewendet wird. Imao's Lehrmethoden (wenn man das überhaupt so nennen kann) sind echt das Letzte. Der Rest der Klausur bestand aus einem Text, der meiner Meinung nach viel zu schwer war. Okay, für mich war er zu schwer, ich hab einfach zu wenig verstanden. Also konnte ich keine vernünftige Zusammenfassung schreiben. Im Text selbst waren dann noch teilweise Wörter weggelassen, die wir dann selber einsetzten sollen (zu jeder Spalte standen einem vier Möglichkeiten zur Auswahl). Nur blöd, wenn man alle vier nicht kennt. Da hilft nur Eene-Meene-Muh. Der Rest der Aufgaben war auch nicht viel besser, ich lass es jetzt einfach mal so stehen...! Nein, Etwas muss ich doch noch sagen. Hätte sie die Aufgaben so gestellt, wie wir sie die ganze Zeit im Unterricht gemacht hätten, wäre es denke ich einfacher gewesen und der Unterricht hätte wenigstens ein bisschen Sinn ergeben. Unterricht ist doch eigentlich klausurvorbereitend. Leider hatte die Klausur so gar nichts mehr gemein mit dem Unterricht...
Nach der Klauser kam dann noch ein Knaller. Marie und ich sind ins Kokusaika gegangen, weil Marie noch einen Anruf bekommen hatte. Wurden wir da nicht tatsächlich gefragt, ob wir Imaos Unterricht mitgemacht haben?! "Äääh... ja... wir kommen gerade von der Klausur." "Ach so? Imao hat gesagt, dass ihr gar nicht in ihrem Kurs seid?!" "LOLWhut?" Die Frau ist doch echt unmöglich. Ist ja nicht so, dass wir untergehen würden als einzige Europäer, und so groß ist der Kurs nun auch nicht (vllt 12 Leute?!). Unser anderer Grammatiklehrer, Ibukisensei, kam dann auch noch dazu und meinte, dass er eine Stunde in der Gegend herumgewetzt sei um uns oder Imao zu finden, um zu fragen, ob wir den Kurs nun wirklich besucht haben oder nicht. Der Arme! Alle haben auch gesagt, dass das echt unmöglich war von Imao. Kann ja echt nicht angehen sowas.

Gestern haben Marie und ich uns mit Saki (eine meiner Tandempartnerinnen) getroffen und sind zum Asuwaga gegangen um uns dort ein Hanabi (Feuerwerk) anzusehen. Da Marie und Saki Yukata anhatten, hatten beide nach einiger Zeit schon Probleme mit dem Laufen, wegen der Geta.


(irgendwie mag blogger heute meine html-tags nicht, hoffe, das Bild wird richtig angezeigt) Eigentlich wollten wir dort auch was essen und ich hatte mich auch schon auf Takoyaki gefreut, die ich lange nicht mehr gegessen hab. Tja, war nichts mit essen. Ich glaub, wir haben insgesamt vier Stände gesehen. Ganz schön arm. An einem, sagen wir mal Sammelpunkt, wo man das Feuerwerk sehen konnte, haben wir uns dann mit Lukas, Felix und Jun getroffen. Das Feuerwerk war leider nicht sehr spektakulär. Es lief Jazz, und obwohl ich Jazz mag (Moonlight Serenade von Glenn Miller haben sie auch gespielt) hat es nicht zur Atmosphäre gepasst und das Feuerwerk und die Musik waren auch nicht aufeinadner abgestimmt. Ich hoffe, das Feuerwerk in Kyoto wird besser. Aber davon geh ich mal ganz stark aus. Zurück sind wir Mädels dann mit der Bahn gefahren. Und für mich gabs zu Hause dann noch Cornflakes mit Apfel, hatte ich auch lange nicht mehr *lach*

was ist das?! Blogger hat echt 'nen Knacks grad. Andauernd werden irgendwelche Textteile gelöscht und die html-tags sind komisch, will der mich verkackeiern? Ich kann html *kick* Jetzt ist schon über die Hälfte von meinem Eintrag verschwunden!! *flenn* muss erstmal gucken, wo oben was fehlt *grml* ... ... ... soa.

Morgen geht's ins Kino. Harry Potter und der Halbblut-Prinz. Deswegen haben Marie und ich uns heute nochmal Harry Potter und der Orden des Phönix angeschaut. Eigentlich stand ja der Kinotermin für den 20.8. fest. Da wollten wir mit Rina los, aber und (sprich mir) war es zu unsicher, kann ja sein, dass der da schon gar nicht mehr läuft. Also geh ich da morgen erstmal mit Marie rein und sollte der wirklich am 20. noch laufen gehe ich nochmal mit Rina (wir habens ja *lach*), ob Marie nochmal mitkommt, weiß ich allerdings nicht.
Danach gehts noch auf die Abschiedsfeier von Jun, der muss nämlich schon ganz bald wieder zurück nach Korea, weil dort die Uni schon so früh wieder beginnt.

Neues Wallpaper hab ich übrigens auch gemacht, man hat ja sonst nicht zu tun und das lenkt einen immer so herrlich vom Lernen ab... war eigentlich gar nicht so schwer. Ich liebe Ebenenmasken, die sind so praktisch!!! Das Anpassen der Farbe, wo Jacks Gesicht aufhört war etwas knifflig... für die 1024x768 Version war es nicht so ausschlaggebend, aber für die Widescreenversionen, weil dort rechts noch ein ganzen Stückchen mehr zu sehen ist...


Ich hör' grad "A Bird Without Wings" und "Caledonia" von Celtic Thunder in Dauerschleife *seufz* Ich glaub von denen werd ich erstmal 'ne ganze Weile nicht genug bekommen.



Der Kleine muss zwar noch an seiner Bühnenpräsenz arbeiten, aber singern kann er schon ganz wunderbar *schnüff*


"Green Fields of France" und "Take Me Home" sind auch noch toll!

Bald geht's auch schon los nach Kyushu. Oh man, die Zeit die rennt. Ich denke, ich werd erst wieder nach der Reise was schreiben, schätzugsweise am 15. August. Wenn ich Lust hab und nicht irgendwo ausgelutscht in der Ecke liege vom ganzen Laufen.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Morgen ist Klausur

Japp, und zwar die Dokubun Wayaku Klausur. Hooray! Ne, aber mal ehrlich. Ich fühle mich gut vorbereitet. Ich hab recht früh angefangen Vokabeln zu lernen und die sitzen auch alle. Gestern gabs allerdings noch einen Schock für mich. Mir ist fiel auf, dass ich beim Vokabeln rausschreiben einen ganzen Absatz vergessen hatte (×_×;) Glücklicherweise hab ich die aber recht schnell behalten können. Woran das wohl lag? Heute saßen die auch noch alle! Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ich hab außer der Vokabeln auch ganze Sätze auswendig gelernt. Die deutschen Sätze sind teilweise unmöglich und auch wenn die nicht ganz richtig ins Japanische übersetzt sind, viel besser werden die auch nicht, wenn ich die erst in der Klausur zusammen bastel (womöglich werden sie eher schlechter). Also lieber nur ein bisschen (?) falsch und ich kann sie ganz gemütlich runterschreiben und brauch keine Angst haben in Zeitprobleme zu geraten. Leider werden wir wirklich erst wissen, ob die Sätze, die wir als Hausaufgabe zusammengeschrieben haben, richtig sind, wenn wir unsere Klausur wieder kriegen. Eigentlich nicht wirklich Sinn der Sache... aber Marie, Lukas und ich haben uns schon des öfteren darüber ausgelassen, machen können wir dagegen eh nichts.
Zwei Klausuren hab ich übrigens schon hinter mir. Montag war die Ouyou nihongo Klausur, die daraus bestand, dass wir Sekretär/in in einer großen Firma waren und uns Yamanaka angerufen hat (das bitte wörtlich verstehen), um uns nach unserem Chef zu fragen. Wir mussten ultra höfliches "darf ich Ihnen in den Hintern kriechen" Japanisch benutzen und Yamanaka-sensei erklären, dass der Chef grad auf'm Pott sitzt (Situation 1) oder in einer Besprechung ist (Situation 2). Das Gespräch hat bei mir etwa 2 Minuten gedauert. Ich war richtig aufgeregt, hoffe aber, dass es dennoch ausreichend war *lach* Das Ganze sah übrigens so aus, dass Yamanaka-sensei in seinem Büro in der Uni saß und wir, natürlich jeder einzelnd, im Prüfungszimmer nebenan mit seinem Handy. Er hat dann von seinem Telefon im Büro auf sein Handy angerufen und dann haben wir das Gespräch geführt. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll...
Dienstag war die erste Grammatikklausur. Die war gut. Es kamen auch Aufgaben dran, die nicht im Buch standen, die hab ich auch ganz gut gelöst, denke (außer eine... da wusste ich einfach keine Antwort (>__<)'') Zu der gibts eigentlich wirklich nicht viel zu sagen. Tja, morgen dann wie gesagt Dokubun Wayaku und am Dienstag nächste Woche folgt die letzte, und blödeste Klausur *seufz* Für die hab ich noch nicht gelernt, da fang ich dann morgen Abend mit an. Freude. Obwohl Klausuren sind kann ich mich nicht zurück halten und bin wie wild am Wallpaper basteln (mein Header ist auch aus einem Wallpaper enstanden).


man hab ich mir einen abgebrochen mit der Stopuhr... und leider fiel mir erst hinterher auf, dass da ein Farbfehler drin ist... hab aber keine Lust den zu beheben.


Eigentlich hatte ich andere Flügel im Sinn, als mir die Idee kam, aber ich hab kein passendes Bild gefunden. Also mussten die herhalten. War mir mit den Wolken etwas unsicher, auch mit der Farbgebung... aber schließlich hab ichs doch so gelassen. Und bin ich froh, dass ich einen passendes Zitat aus Torchwood gefunden hab!
(Walls in Originalgröße wie immer auf LJ, der Link ist in meiner Linkliste)

Das Internet spielt mal wieder verrückt (und natürlich auch gerade dann, wenn ich bloggen will)... vor ein paar Tagen war es ganz schlimm, da sind wir alle etwa gegen 20 Uhr rausgeflogen und bis 2 Uhr nachts ging gar nichts mehr. Ich muss es wissen, ich hab gewartet bis es wieder ging. Erstaunlich wie effizient mal lernen kann, wenn man nichts hat, was einen ablenkt *lach*

Ich glaub, ich hab schon länger nicht mehr erwähnt, dass ich John Barrowman liebe. Und David Tennant auch. Wie lange haben wir auf DIESEN Moment gewartet?! ♥


Chris Moyles hat es tatsächlich geschafft *lol* Johns Version von "I Made It Through The Rain" ist momentan auf Platz 7 der Downloadcharts bei iTunes. Die Top10 wollte er knacken. Genug Fans haben den Titel runtergeladen. Hätt' ich auch gemacht, wenns hier im Angebot gestanden wäre... na ja. Auf jeden Fall hat John ihm, falls sein Lied es in die Top 5 schafft, eine Schlummerparty bei ihm zu Hause versprochen, mit Milch und Keksen *puwahaha* Ob Scott damit einverstanden ist? XDDDD Falls es klappt, wäre ich dafür, dass ein Kamerateam dabei ist.


Laura hat mich übrigens angesteckt. Ist Paolo Nutini genial, oder was?! Kann der Kerl geil singen. Und Laura hat tatsächlich noch Karten bekommen für den 14. November, wenn er in den Docks in Hamburg auftritt *muahaha* Sie dachte erst, dass die schon ausverkauft wären.


Ich muss diesen Film sehen. Sherlock Holmes, mit Robert Downey Jr.! Der sieht sehr vielversprechend aus. Hoffe, ich find jemanden, der da mit mir reingeht.


bei der Szene mit dem Hammer schmeiß ich mich immer noch jedes mal weg *lach*

Gestern hab ich übrigens die bis jetzt beste Fix-It Fanfiction für Torchwood Children of Earth gelesen, die seh ich jetzt als mein persönliches Canon an, oder sagen wirs so, ich bin auf dem Weg dahin mein Hirn davon zu überzeugen, es als dieses anzusehen. Ich war so glücklich danach. Hat sich heute leider schon wieder etwas verflüchtigt das Glücksgefühl (T_T) Ich hab den Soundtrack zu TW CoE hier, und auch noch ein paar Mitschnitte aus einigen Radiosendungen über Children of Earth. Aber ich kanns mir immer noch nicht anhören... Ich mach ja schon immer den Fehler und schau mir irgendwelche Fanvideos an und bin danach total deprimiert...


Jacks Blick bei 2:23... *wein*

Was könnt ich denn nochmal so schreiben... das Internet ist immer noch offline. Ach ja, Kay hat sich gemeldet. Er kommt als nächstes nach Fukui. Langsam müssen wir planen wir das ist mit der Übernahme der Sachen und so weiter.

Hab jetzt übrigens auch einen Account bei Twitter (guckst du hier). Hab mich heute erst angemeldet also steht noch nicht viel da XD Mal gucken, wie lange ich durchhalte *lach*

Internet ist wieder da *post*

Samstag, 18. Juli 2009

kleiner Wochenrückblick

Ich fang mal logischerweise bei Montag an. Bin nicht zur Uni gegangen, Marie hatte ein Treffen wegen ihres Jobs als Botschafterin für Fukui und da ich die Stunde allein eh nicht überstanden hätte (soll heißen, ich wäre eingepennt), bin ich gleich im Bett geblieben. Passte ganz gut, an dem Montag wurde nämlich gerade mal kein Test geschrieben, weil der Text dieses Mal ein bisschen länger war und wir den noch nicht fertig besprochen hatten. Ja, Glück muss man haben. In der Nacht von Montag auf Dienstag hab ich richtig schlecht geschlafen und wäre deshalb Dienstag im Unterricht auch beinahe eingeschlafen. Danach habe ich noch mit Marie zusammen Mittag gegessen und bin dann wieder zurück nach Hause und hab mich wieder ins Bett gelegt. Ich glaub, das ist das Wetter, dass mir hier so zu schaffen macht.
Der Rest der Woche war fast wie immer, Montag und Donnerstag hatte ich Tandem. Donnerstag gabs allerdings noch wieder einen riesigen Schock für mich, mir ist geradezu schlecht geworden. Im Dokubun Wayaku sind wir mit unserem zweiten Text sehr langsam voran gekommen. Deshalb wollte Hayashisensei unbedingt noch, dass wir noch etwa zwei Seiten mehr für die Klausur vorbereiten, als wir im Unterricht geschafft haben. Wie er sich das wohl vorgestellt hat?! Unsere geschockten Mienen und unser Betteln hat dann aber zum Glück doch geholfen und es bleibt bei dem Teil (außer da kommt noch eine böse Überraschung in der Klausur... aber neeee). Die Woche vorher wollte er auch schon etwas hinzutun, und zwar von dem vorherigen Text. Wir haben doch echt genug zu tun mit den Klausuren. Zumindest sind schon alle Aufsätze geschrieben und abgegeben.

Lasst mich nachdenken... ich glaub, es war Mittwoch. Jaah, Mittwoch. Ich hab mich an ein Wallpaper gesetzt, plötzlich hatte ich diese Idee und da musste ich einfach anfangen (obwohls schon 23 Uhr war). Und irgendwie hatte gehofft, dass es mir hilft den Schock von letzter Woche zu überwinden. Geholfen hat es allerdings nicht wirklich, denn es ist noch deprimierender geworden als ich es mir vorgestellt habe. Wie auch immeeer... ich hab auch gleich mal was Neues ausprobiert. Eine Träne in ein Bild einfügen. Ist schon ziemlich tricky, ganz gelungen ist es mir leider auch nicht, aber für den ersten Versuch vielleicht nicht allzuschlecht. Muss aber auf jeden Fall noch dran arbeiten, denn entweder geht das nicht oder ich bin zu blöd... wenn man den Tropfen formen will, dann kann man zwar den Hintergrund einblenden auf dem sich der Tropfen befindet, allerdings wird dann die Veränderung die man vornimmt nicht zeitgleich angezeigt - man formt den Tropfen also quasi blind. Blendet man den Hintergrund aus so sieht man es, wenn man den Tropfen formt, aber den Hintergrund halt nicht... häää?! Irgendwie unlogisch und das macht das Ganze ziemlich schwer.
Ich hab das Wallpaper in zwei Versionen auf mein LiveJournal hochgeladen, einmal ohne und einmal mit Träne. Und hab schon sehr viel positives Feedback bekommen und das heitert mich wenigstens ein bisschen auf. Die meisten schreiben, sie finden es 'heartbreaking! But beautiful'.
Ich hab recht lange dran gesessen, weil ich es erst nicht hinbekommen habe das Foto richtig zu zerreißen. Sieht teilweise immer noch zu pixelig-eckig aus... aber ich denke, es ist annehmbar. Der Rest war an sich nicht schwer. Nur bei der Schrift hab ich mich mal wieder ewig aufgehalten... immer das Gleiche. Nun aber genug der Rede, hier nun das fertige Exemplar, falls es überhaupt jemanden hier interessiert (Link zur 1900x1200 version... da sieht man die Fehler am besten... (-.-)v)


Soviel dann dazu... Freitag ist nicht sooo viel passiert... jedenfalls tagsüber, nachts war dann Highlife in Dosen. Kakerlaken-Alarm bei mir im Zimmer. Gegen 1 Uhr nachts. Ich kam grad von der Toilette und sah aus dem Augenwinkel nur, dass sich bei der Spüle beim Toastofen was bewegt. Geil. Hab gleich erstmal 'nen Panikanfall erster Güte bekommen. Hab sofort Marie geschrieben und mir dann meine Giftspühdose geschnappt. Das Vieh hockte unter dem Toastofen und hat sich erstmal nicht bewegt, als ich dann gesprüht habe ist es natürlich gleich wie wild rumgelaufen *iieeeks* Musste Marie als Verstärkung holen. Sie hat dann mit ihrem Gift von einer Seite gesprüht und ich von der anderen. Die ganze Küche war zugenebelt. Aber das Vieh hat nach unserem Gasangriff tatsächlich noch eine 3/4 Stunde weitergelebt. Wie widerlich ist das bitte?! Als die K... dann endlich tot war hat Marie sie für mich beseitigt. DANKEEEE!!! Ich krieg ja schon das kotzen, wenn ich alleine eine kleine Spinne irgendwo wegmachen muss.
Ich glaub, die Kakerlake war die Quittung für meine Bemerkung früher am Tag. Als ich mittags zum Waschen in den dritten Stock gegangen bin, lagen da zwei tote Exemplare *juchu* Und da hab ich später zu Marie gesagt, dass ich hoffe, dass die lebenden hier im Haus zu den hoffentlich dreckigen Chinesen gehen, so dass die bei mir gar nicht erst nach Nahrung suchen müssen. Tja, so kanns gehen. Aber das Vieh kann echt nur vom Treppenhaus reingekommen sein, der Spalt unter der Tür ist so groß, die brauchen sich noch nicht mal anstrengen um dadurchzukommen. Heute haben Marie und ich jedenfalls noch mehr Giftfallen gekauft und auch Schaumstoff um den Spalt abzudichten. Ich hoffe, das hilft.

Heute war dann auch das Treffen mit unserem Lehrer und ein paar Studenten, die alle schon mal bei der Summerschool in Hamburg waren, oder dieses Jahr hinfahren. Wir waren *ähem* Sushi essen und danach gings zum Karaoke. Endlich mal wieder Karaoke, da war ich schon ganz heiß drauf. Das werd ich in Deutschland echt vermissen. Beim Essen waren wir 25 Leute und es war richtig eng. Das Essen hab ich mir leider etwas anders vorgestellt, es war Sushi angesagt, war aber nicht wirklich Sushi, eher ein bisschen Fisch auf Reis und ansonsten Karaage und eingelegtes Gemüse (T.,T) Der Preis schien auch ziemlich happig, 3500 Yen für so ein Bisschen?! Aber Marie hat vorhin gemeint, dass da bestimmt auch schon das Geld drin war für die Abschiedsgeschenke für Hayashi-sensei. Karaoke hat aber wie immer Spaß gemacht. Bis 20 Uhr hatten wir den Raum *nick*
Und nun sitz ich hier, nachdem ich meine Runde in LiveJournal gedreht und dort meine Standartcommunities abgeklappert habe, und schreibe meinen Blogeintrag. Was könnte ich denn noch so schreiben?! Ach ja, Sassi, Marie und ich haben für August noch jede Menge Ausflüge geplant. Am 6. gehts los Richtung Kyushu. Wir wollen uns Fukuoka, Nagasaki, Kumamoto und Miyazaki ansehen. Außerdem gehts zum O-Bon nach Kyoto und als Abschluss nochmal nach Tokyo für ein paar Tage. Und dann ist der August auch schon rum. Wahnsinn, am 6. September gehts für Marie und mich schon wieder zurück nach Deutschland. Ich muss sagen, ich freu mich schon richtig wieder auf Deutschland. Je näher die Abreise rückt, desto mehr merke ich, wie sehr ich es eigentlich vermisst habe. Ich hatte eigentlich kaum heimweh, nur an Weihnachten und an Geburtstagen aber jetzt.... hmmm. Freu mich schon Mama, Papa und Laura wiederzusehen, mich mal wieder mit Nora zu treffen und Ivonne, Gisa, Marlen und Saskia wiederzusehen. Sassi seh ich ja recht bald, also nicht traurig sein, wenn ich dich hier nicht direkt erwähne *knuff* Und oh mein Gott... deutsches Essen. Ich werde jede Kartoffel im Supermarkt einzeln umarmen.

Was für ein schönes Schlusswort *lach*