Freitag, 26. Dezember 2008

Nagoya

Dieser Eintrag wird sich glaube ich, größtenteils um Nagoya drehen. Aber ich möchte vorher noch ein wenig von anderen Sachen berichten. Zum Beispiel über das Kotokonzert, das ja jetzt auch schon einige Zeit zurück liegt. Seis drum, ein wenig möchte ich trotzdem schreiben. Also, im Großen und Ganzen bin ich zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Die meisten werden sich das Video von unserem Auftritt, das Lukas aufgenommen hat, schon angesehen haben. Ich habe mich nicht verspielt (Ò__ó)v Ich glaub, das war das erste Mal. Dennoch sind ein paar schiefe Töne mit dabei *lol* Aber das macht nichts. Von den Gästen haben wir jedenfalls positives Feedback bekommen. Nach dem Konzert wurden noch Fotos gemacht, leider hab ich keins von den Gruppenfotos. Aber vielleicht kriegen wir die ja noch irgendwie. Einige Gäste haben Geschenke mitgebracht, z.B. Gebäck und sogar einen ganzen Karton voll Mandarinen. Das wurde am Ende dann auch noch brav aufgeteilt. Wir sind anschließend nach Hause gefahren, um uns ein wenig auszuruhen, denn später wollten wir noch Takoyaki essen gehen. Es war leider etwas knapp mit der Zeit, denn ich wollte am Abend noch mit meinen Eltern skypen, daher sind wir früher gegangen und die anderen haben noch fleißig weiter gefuttert. Es war richtig lecker und wir wurden sogar eingeladen. Ich bin nun gerade dabei auch die anderen Stücke des Konzerts bei YouTube hochzuladen. Leider fehlt mir ein Lied, gerade das fand ich so toll. Es heißt Izumi (T^T) Lukas' Cam hat rumgezickt und die Videodatei ist leider beschädigt, daher werdet ihr es wohl nie zu hören kriegen. Wenn alles oben ist, füge ich hier noch den Link ein.

Letzten Donnerstag habe ich mir selbst ein Weihnachtsgeschenk gemacht. Da Lukas und mein Deal dann doch irgendwie geplatzt ist, von wegen PSP und so weiter, hab ichs dann doch nicht ausgehalten und hab mir selber eine gekauft *muahaha*


Zum Spielen braucht frau dann natürlich auch noch mindestens ein Spiel... ich hab letztendlich zwei gekauft: LocoRoco und Boku no Watashi no Katamari Damacy. Und in Deutschland kommt dann noch Kingdom Hearts Birth by Sleep dazu. In Japan werd ich mir das wohl nicht kaufen... schließlich will ich die Story verstehen. Und ich muss auch an Mama denken, die das sicherlich auch spielen will (^___-)

Es gibt eine erfreuliche Nachricht und zwar in Sachen Uni. Wir drei haben uns ja schon ordentlich den Kopf zerbrochen, wie wir es schaffen sollen, die ganzen Vokabeln zu lernen, die für die beiden Klausuren für Dokubun Wayaku (Deutsch -> Japanisch Übersetzung) nötig gewesen wären. Denn schließlich wären das nicht die einzigen Klausuren gewesen. Letzte Woche Dienstag ist uns dann aber ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Marie hat Hayashisenei gefragt, ob schon Termine für die Klausuren feststehen. Daraufhin hat er gefragt, wann wir die denn schreiben wollen. Marie hat Emi leise "gar nicht" flüstern hören und hat es daraufhin laut ausgesprochen. Worauf Hayashisensei promt meinte "okay". Ich glaub, wir haben erst ziemlich verdattert geguckt. Dann aber hab ich mein Grinsen gar nicht mehr aus meinem Gesicht bekommen. Es steht also fest: wir schreiben nur eine Klausur in Dokubun Wayaku und da wir uns aussuchen durften in welchem der beiden Kurse, haben wir den natürlich den leichteren, und sinnvolleren genommen. Mit den Vokabeln aus dem anderen Kurs kann man nämlich so gut wie nichts anfangen und die Sätze sind auch einfach unmöglich (>_>)

So nun aber zur Titelgeschichte. Am 23. bin ich nach Nagoya gefahren, um dort mit Marlen zusammen Weihnachten zu feiern. Für Marie tat es mir ein wenig leid, da sie alleine in Fukui zurück bleiben musste, aber da sie über Neujahr zu ihrem Onkel nach Tokyo fährt und das einfach zu teuer gewesen wäre, ist sie daheim geblieben. Zum Ausgleich bin ich dann Neujahr alleine. Na ja, aber weiter im Text: um 10:30 fuhr mein Bus nach Nagoya ab. Natürlich war ich viel zu früh an der Busstation... aber besser so als andersrum. Die Busfahrt hat etwa drei Stunden gedauert und ich hab für beide Tickets 5,000 en bezahlt. Per Bahn wäre es doppelt so teuer gewesen und die Zeit wäre die gleiche gewesen, und ich hätte sogar umsteigen müssen. Also kann man da echt nicht meckern. In Nagoya wurde ich von Marlen am Bus Terminal abgeholt und wir sind zu ihrem Wohnheim gefahren, damit ich erstmal mein Gepäck ablegen konnte. Ich hab auch gleich noch ein paar ihrer Mitbewohner kennen gelernt. Danach haben wir schon mal den Kartoffelsalat für das große Weihnachtsessen, das am 24. geplant war, vorbereitet und sind danach in die Stadt gefahren, wo Marlen mich noch ein bisschen rumgeführt hat. Anschließend sind wir noch auf einen kleinen Abstecher in ein Irish Pup gegangen wo wir noch ein paar von Marlens Freunden getroffen haben. Sehr liebe und lustige Menschen (^^) Wieder zu Hause mussten wir noch mein Bett herrichten. Von Jo habe ich das Bettzeug bekommen, da sie die Nacht nicht im Wohnheim verbracht hat. Die erste Nacht habe ich nämlich verbotenerweise in Marlens Zimmer verbracht, da es auf Grunde des Feiertags nicht möglich war schon am 23. dort in einem Gästezimmer zu übernachten... ?! Ich hab mir ziemlich viele Sorgen gemacht, ob alles glatt gehen würde. Da eigentlich auch nur Familienmitglieder als Gäste übernachten dürfen. Also bin ich kurzer Hand zu Marlens Halbschwester geworden. Am nächsten Tag haben wir uns mehr oder weniger aus dem Wohnheim geschlichen, nur um nach einem kleinen Einkauf meine Ankunft vorzutäuschen. Hat alles geklappt und ich hab ein Zimmer im Erdgeschoss bekommen. Besser hätte es gar nicht sein können: ein wunderschönes Tatamizimmer, ein weicher Futon und warme Bettwäsche. Das Zimmer hatte unglaubliche 16 jô, auf dem Bild sieht man allerdings nur die Hälfte, da ja nichts anderes im Raum war als mein Futon, hab ich nur den Teil fotografiert.


Wir haben uns nach dem "Check-In" dann auf's Fahrrad geschwungen und sind noch kurz zum Super Markt gefahren, weil wir noch Pappteller und -becher kaufen wollten. Wieder im Wohnheim haben wir uns auch gleich an die Arbeit für das Weihnachtsessen gemacht. Der Plan: 25 Leute bekochen mit Knödeln, Hähnchen, Würstchen, Rotkohl, Sauerkraut, dazu Plätzchen und Glühwein. Also frisch ans Werk. Erst war der Teig für die Plätzchen an der Reihe, wir haben einen normalen und einen mit Kakao gemacht. 2,5 Kilo Kartoffeln mussten dann auch noch geschält und aufgesetzt werden. Erstaunlicherweise waren diese recht schnell fertig. Nachdem der Teig genug geruht hatte haben wir uns ans ausstechen gemacht. Leider kam zwischendurch immer eine nervige Chinesin (?) und ist uns auf die Pelle gerückt und wollte unbedingt helfen, sie hat aber leider nicht verstanden, das wir das schon ganz gut alleine können und ihr alles zu erklären hätte eh länger gedauert. Irgendwann lies sie sich dann mehr oder weniger abwimmeln. Zu der Zeit waren schon einige Bleche mit Keksen fertig und auch schon ein Teil der Kartoffeln war gestampft. Es geht doch nichts über Arbeitsteilung. Die Kekse konnten auskühlen und Marlen und ich haben uns dem noch nicht fertigem Knödelteig gewidmet, es mussten Zwiebeln und Petersilie geschnitten und auch die Kartoffelmasse gewürzt werden. Der fertige Teig wurde zur Seite gestellt und dann kamen die Massen an Hähnchen. Marlen hatte morgens schon sämliche Packungen aus dem Froster geholt. 90 Keulen und Flügel brauchen halt ihre Zeit zum auftauen. Leider war der größte Teil noch immer gefroren, also haben wir kurzer Hand alles ins Spülbecken geschmissen und Wasser drüber laufen lassen. In der Zwischenzeit waren die Kekse soweit abgekühlt, dass sie fertig zum verzieren waren. Um sie vor Marlens naschhaften Mitbewohnern(und vor uns selber) in Sicherheit zu bringen, wurden die Kekse erstmal in Marlens Zimmer zwischengelagert.


Danach wurde es kompliziert. Wir haben alle Kochplatten angeschmissen, insgesamt 6 an der Zahl und dann kamen die Mengen an Rotkohl, Sauerkraut und Würstchen in die Töpfe. Auch Wasser für die Knödel haben wir aufgesetzt und eine Soße sollte es auch noch geben (die ist uns allerdings misslungen, wie sich später herausstellte). Ach und der Glühwein musste natürlich auch noch gemacht werden. Ein kleines Problem waren die Hähnchen, wir haben insgesamt 4 Fuhren á 4 Blechen gemacht, da die Öfen nicht sehr groß waren. So weit es ging haben wir die Bleche vorbereitet (also Hähnchen drauf und mit Öl und Gewürzen bestrichen), so dass, nachdem die fertigen Bleche draußen waren, gleich die nächsten rein konnten. Zwischendrin hat Marlen auf den Glühwein geachtet und auch ein Auge auf den Rotkohl und das Sauerkraut gehabt. Ich hatte die Macht über die Knödel, habe alle fertig gedreht und immer ein paar in den Topf gegeben, nach 20 Minuten die fertigen rausgeholt und neue ins kochende Wasser getan. Zum Glück hatten wir Hilfe von Kieran (hoffe, richtig geschrieben), der schon mal die Tische im Gemeinschaftsraum arrangiert hat und Teller etc. verteilt hat. Zum Glück ist es uns ziemlich gut gelungen die fertigen Knödel und Hähnchen warm zu halten. Erst hatten wir ein kleines Problem genügend Schüsseln für alles zu finden, letztendlich hat es dann aber doch alles gepasst. Während die Hähnchen im Ofen bruzelten und die Knödel im Wasser schwammen haben wir den größten Teil an benutzten Sachen schon gespült, damit wir das hinterher nicht mehr alles machen mussten. So nach und nach wurde dann alles fertig und auch die Leute trudelten ein. Als alles auf den Tischen stand hat Marlen das Essen eröffnet. Wir waren so glücklich, dass alles, bis auf die Soße, geklappt hat. Aber die Soße war auch nicht nötig. Die Hähnchen waren nicht trocken, genauso wenig die Knödel. Und bei Würstchen kann man ja eh nichts falsch machen. Viele haben alles probiert und es hat ihnen sehr gut geschmeckt, leider waren aber auch einige dabei, die nur Hähnchen gegessen haben. Sie hätten doch wenigstens von jedem ein wenig probieren können. Das fand ich schon schade. Nachdem so nach und nach alle gesättigt waren haben Marlen und ich die Kekse und auch die zwei Kuchen, die Marlen schon einen Tag vorher gebacken hatte, geholt und verteilt. Muss ich sagen, dass nichts davon übrig geblieben ist?! Marlen und ich konnten uns echt gratulieren. Für 25 Leute zu kochen war schon was, und das dabei nur die Soße missglückt ist, ist schon was, worauf wir uns was einbilden können. Aber ich denke, es hat nicht zuletzt damit zu tun, dass wir durch die Arbeit beim TST als Küchenhilfen stresserprobt sind. Sonst hätten wir das wohl nicht alles wie am Fließband hinbekommen. Wir konnten wirklich Hand in Hand arbeiten und auch ohne viele Worte wussten wir, was als nächstes zu tun war. Es hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht.

Als krönenden Abschluss haben wir in der Bibliothek noch zusammen mit einem von Marlens Mitbewohnern (den Namen schreibe ich eh falsch, deswegen lasse ich es gleich) Saw V geschaut. Was für ein schöner Film zum Heiligen Abend. Wir hätten ja nicht hinschauen müssen, aber wie das immer so ist bei solchen Filmen: man kann nicht hin- aber auch nicht wegschauen. Tja, die Quittung gabs dann für mich nachts, als ich allein nach unten zu meinem groooßen leeeeeren Zimmer musste. Man, ich hätte mir beinahe ins Hemd gemacht, so viel Angst hatte ich. Warum guck' ich nur sowas? Ich weiß doch ganz genau, dass mit mir danach die Fantasie durchgeht. Aber ich lebe noch ... offensichtlich.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück los zum Kakuozan Nittaiji, ein bisschen Kultur muss ja schließlich auch sein. Danach hat Marlen mir einen CD-Laden gezeigt, der ganz nach meinem Geschmack war, ich hätte eigentlich den halben Laden leer kaufen können. Nur sind CDs auch hier nicht billig (T^T) Danach gings nach Ousu zum Kannon Schrein und da dort gleich eine große Einkaufspassage angrenzt gabs nach dem Bisschen Kultur noch ein wenig Großstadtfeeling mit richtigen Geschäften *lach*

Danach sind wir nach Sakae gefahren, dort waren wir schon am 23. und wir haben uns vorgenommen dort mit dem Riesenrad zu fahren, was zu einem Kaufhaus gehört und Purikura wollten wir dort auch machen. Leider hat es den Tag über immer ein wenig geregnet, auch als wir im Riesenrad saßen.
Als es so langsam dunkel wurde haben wir uns auf den Weg zum Nagoya Eki gemacht, denn der sollte eluminiert werden. Das war richtig schön, nur leider sehr überfüllt. Wir sind also wieder vondannen gezogen, als wir ein paar Fotos geschossen haben und haben uns auf die Suche nach einem Restaurant gemacht, ich wollte unbedingt etwas nagoyatypisches essen. Wir haben uns dann letztendlich für Miso katsu don entschieden. Das war vielleicht lecker! Nach dem Essen gings dann zum letzten Punkt auf unserer Tagesliste: Karaoke. Da Marlen und ich ja schon zu Hause immer unser eigenes Karaoke veranstaltet haben, wäre es ja unmöglich gewesen in Japan nicht wirklich Karaoke singen zu gehen. Es hat richtig Spaß gemacht, wir haben eine nahezu perfekte Version von der japanischen Version von Aladdins "A whole new world" zum Besten gegeben. Die hätten wir eigentlich aufnehmen müssen.
Unser Timing war ziemlich perfekt, als wir nämlich aus der Karaokebar kamen, kam auch gerade unser Bus. Wieder im Wohnheim bin ich dann auch gleich tot ins Bett gefallen.
Marlen hat mit am nächsten Tag erzählt, dass sie noch bis halb 3 wach war (=___=) Und das, obwohl wir doch auch wieder rechtzeitig aufstehen mussten. Wir haben uns um kurz nach 11 auf den Weg in die Stadt gemacht, wo ich vor meiner Abreise noch Omiyage kaufen wollte. Um 13 Uhr ging dann leider auch schon mein Bus zurück nach Fukui. Es waren wirklich drei sehr tolle Tage, die natürlich wieder viel zu schnell verflogen sind. Ich freue mich schon, wenn Marlen mich in Fukui besuchen kommt. Leider ist es hier nicht so spektakulär, aber was solls (^^)''

Freitag, 12. Dezember 2008

Soap-Operas machen süchtig

okay, eigentlich ist es nur eine Soap-Opera und sie hält mich nicht nur vom Lernen, sondern auch vom Schlafen ab (Ò___o) Hab sie vor kurzem bei YouTube entdeckt und eigentlich schau ich nur die Teile, wo es um das BxB couple geht... *nyohoho* Aber es ist so spannend. Nach jedem Clip denke ich: "Okay, jetzt nur noch den nächsten und dann Hausaufgaben machen bzw. schlafen gehen" Aber dann hört der Clip so Cliffhanger-mäßig auf und ich muss auch noch den nächsten schauen (-.-)'' So saß ich die letzten Tage meistens bis 1.00 Uhr nachts vorm PC und hab die Tastatur vollgesabbert (*¬*) Die besagte Show heißt übrigens "As the World Turns" und läuft schon seit 1956 im ami-TV.

Nun gut, was ist sonst so passiert?! Wir hatten am Montag wieder Koto-"unterricht". Marie und ich sind hingegangen, weil es das letzte Mal vor dem Konzert am Sonntag war und die Lehrerin uns quasi nochmal absegnen sollte. Aber wir haben natürlich mal wieder zu viel erwartet. Nachdem wir unser Liedchen vorgeklampft haben, meinte sie, das müsste noch schneller sein. Schön und gut, lässt sich machen. Mit ein bisschen Übung klappt das dann auch. Aber was mich wirklich rasend macht ist ihr Kommentar nach jedem Lied: maaa~ ne. (heißt auf Deutsch soviel wie "Geht so") Und das sagt sie nach JEDEM Durchgang und Lied. Was soll man da denken?! Wenn sie wenigstens sagen würde, dass es besser war, als das Mal zuvor oder meinetwegen auch schlechter, bitte. Aber was soll man mit einem "Geht so" anfangen. Da weiß man doch nicht, wo man dran ist (=__=)d Ich mein, sie hat uns das Lied einmal (nämlich bei der Probe an diesem Montag) spielen hören, davor haben wir ihr nur eine verhunzte Vorstellung einer anderen Sakura Version liefern können, aber anstatt sie sagt, dass wir schon einen Fortschritt gemacht haben... NICHTS. Ich will ja nicht gebauchpinselt werden, aber zu einem kleinen Lob könnte sie sich schon herablassen. Aber ich glaube, sie würde sich lieber die Zunge abbeißen, als ein gutes Wort über ihre Lippen kommen zu lassen. Tolle Lehrerin, und dafür muss man sich dann auch noch höflich am Ende der Stunde bedanken.
Aber ich denke, das Konzert am Sonntag kriegen wir ganz gut über die Bühne. Am Mittwoch haben Marie und ich uns noch einmal mit den beiden Mädels getroffen, mit denen wir das Lied zusammen spielen werden. Morgen müssen wir dann um 15.00 schon mal im Konzertsaal üben, Generalprobe halt... und am Sonntag *lol* sollen wir um 10.00 da sein. Eigentlich um 8.00, aber nach unseren merkwürdigen Blicken haben wir die Erlaubnis bekommen 2 Stunden später zu kommen. Hallo?! Einlass für das Konzert ist um 13.00, Beginn ist 13.30. Was soll man so früh da?! Und das an einem Sonntag. Prost Mahlzeit. Wir sind mit unserem Stück nach der Pause dran... mir schlottern jetzt schon die Knie *argh* Leider können Rina und Emi nicht kommen, dafür werden aber Lukas und Yûki da sein und Lukas wird uns sogar aufnehmen (^-^)v

Heute ist ja Freitag *Fähnchen schwenk* Und wir haben wieder einen Ausflug mit dem Traditional Industries Seminar gemacht. Dieses Mal gings um Bambuspuppen. Wir sind wieder in eine Werkstatt mit Museum und Shop gefahren und durften auch wieder selber was zusammenklöppeln. Diesesmal eine Art Spielzeug - kannte ich auch schon, wir hatten sowas früher aus Plastik *lol* Ist eine Artpropeller und schimpft sich Bambuslibelle. Hier mal ein Bild von meinem PERFEKTEN Exemplar. Jaha~, ich habe ein 'perfekt' von der Tante bekommen, die uns gezeigt hat, wie es geht. *was drauf einbild* Da kommt wohl das doppelte Tischlerblut in mir durch *zu Mama und Papa rüberwink*


Leider hab ich meinen Fotoapparat vergessen, aber Marie hat Bilder geschossen und ich durfte mit ihrer Cam auch abundzu mal ein Bild machen, die werde ich nachher noch hochladen. Im Shop hab ich mir dann noch eine kleine Bambuspuppe gekauft, sie sieht zwar nicht sehr traditionell aus, aber ist dafür sehr niedlich.


Verdammt, da fällt mir gerade was ein... Vielleicht schreiben wir am Dienstag einen Test und ich hab das Thema nicht so ganz gefressen... das muss ich dann ja auch noch am WE machen (T.,T) Das heißt: 1. für den Test lernen 2. Repooto über den heutigen Ausflug schreiben 3. Repooto für tabunka-Seminar schreiben (kein Plan, was der da haben will) 4. Ibuki-Unterricht für Dienstag vorbereiten (das ist diesmal so viel) 5. hab ich zum Glück schon fertig: Dokubun Wayaku für Dienstag. Noch so viel zu tun und ich gucke Soap-Operas ''(¬____¬)

Letzten Donnerstag waren wir übrigens zu viert ein wenig Schuh-shoppen *gg* Und eeeendlich hab ich meine ersten Purikura in Japan gemacht. Rina war mit und hat mir geholfen Lukas und Marie zu überzeugen das zu machen. Marie hat sich ja bis jetzt immer geweigert, nachher war sie aber begeistert und wir wollen bald wieder welche machen. Das Ergebnis ist in meiner Fukui Gallerie - musste die Bilder leider abfotographieren, weil ich hier natürlich keinen Scanner habe.

Lukas und ich haben jetzt übrigens einen Deal. Er kauft sich eine PSP, weil er unbedingt ein bestimmtes Spiel spielen möchte. Da ich ja auch eine haben will, kauf ich ihm die PSP ab, nachdem er das Spiel durch hat. Ich wollte ja gerne 'ne pinke, oder auch 'ne hellblaue PSP... aber das wird ein Traum bleiben *lol* Aber eine weiße ist auch cool. Ohhh~ ich freu mich O(^0^)O

Samstag, 6. Dezember 2008

eigentlich müsste ich ja lernen...

ja~ eigentlich, aber ich schreib hier viel lieber was (^^)

Gestern war wieder der Traditional Industries Unterricht. Wir sind zu einem kleinen Betrieb gefahren, wo japanisches Papier hergestellt wird. Und wir durften sogar selber welches machen. Ganz zufrieden bin ich mit meinem nicht, aber das sieht immer noch besser aus, als die der meisten Chinesen. Man muss doch nicht alle 6 Farben, die zur Verfügung stehen auch verwenden (O.o)''


Als wir fertig waren, durften wir uns noch im hauseigenen Geschäft umsehen. Diesmal habe ich was gefunden, was mir sehr gefallen hatte und ich musste es einfach kaufen. Es ist ein Schächtelchen in Form eines Geta. Schade, dass es die nicht in paaren zu kaufen gab.


Nach dem Besuch im Papiermuseum und in der Werkstatt eines Papierherstellers sind wir mit dem Bus zurück zur Uni gefahren und Marie und ich sind dann auch gleich weiter zum Kotolernen gegangen. Zwei Stunden haben wir etwa gespielt und ich muss sagen, so schlecht sind wir nicht mehr. Teilweise vertüdel ich mich etwas, aber ich komme, meistens wieder rein. Gestern hatte ich allerdings schon einen Ansatz einer Blase an einem Finger. (T.T) Die hat sich heute aber zum Glück wieder zurück gebildet.

Am Donnerstag waren Lukas, Marie und ich zusammen mit Rina einkaufen. Ich wollte unbedingt wärmere und wasserdichte Schuhe. Hab auch welche gefunden und genau im richtigen Augenblick. Denn bereits gestern hat es geschüttet wie aus Eimern und als ich heute morgen aufgestanden bin, war es am schneien. Momentan hagelt es allerdings. Was für ein Wetter.


Heute werden wir nochmal Karaoke singen gehen, damit wir morgen für das Treffen vorbereitet sind, wir können uns ja nicht vor den Japaner blamieren. (^^)'' Davor gehts aber noch Okonomiyaki essen. Da freu ich mich schon drauf!

Freitag, 28. November 2008

fire drill is' für'n Arsch...

Okay, mittlerweile bin ich schon soweit drüber weg, dass ich fast drüber lachen könnte, aber am Donnerstag hätte ich in die Luft gehen können, denn: der lang angekündigte Tag des Probefeueralarms war da. Der 27. November. Zwei Tage vorher hatten wir noch einen Zettel im Briefkasten, auf dem stand, dass wir uns um 7:00 Uhr MORGENS!!! da und da zu versammeln hätten. Also für 6:30 den Wecker gestellt und morgens aus dem Bett gequält, schließlich will frau ja auch nicht ganz verpennt drein schauen, wenn sie so früh draußen in der Weltgeschichte rumstehen muss. Meine Laune ist morgens eh nicht die beste, aber dass dann um 7:00 kein Alarm zu hören war, hat mich schon mal sehr genervt: "Feueralarm ohne Feueralarm?! Das kriegen auch nur Japaner hin..." hab ich mir gedacht. Aber da ich die anderen draußen hab rumoren hören bin ich dann zusammen mit Marie raus. Zweiter Grund zum Aufregen: keiner steht unten und hakt ab, wer schon draußen versammelt ist. Was macht das für einen Sinn?! Nun gut, die unlogische Denkweise der Japaner kennt man ja inzwischen, also zu den anderen gestellt und aufgemerkt. Zuerst gab es eine kleine Ansprache von einem Wohnheimsprecher (?). Dann kam ein Heini von der Feuerwehr und hat erzählt, was man zu tun hat, wenn es brennt (mein Gedanke: "wenns brennen würde, wärs wenigstens warm", trotz Mantel und Handschuhen, Schal und Mütze wars nämlich doch ziemlich kalt). Dann wurde der Feuerlöscher rausgeholt und demonstriert, wie er funktioniert... zu allem Überfluss waren da auch noch zwei so übereifrige Studenten, die dann auch noch unbedingt testen wollten, ob der Feuerlöscher auch bei ihnen funktioniert ''(>___>) Danach waren wir fast erlöst. Aber vorher kam man erst noch auf die Idee, doch mal zu schauen, ob denn auch alle da wären. Super, das nach einer halben Stunde zu machen. Egal, das dicke Ende kommt nämlich jetzt. Es kam einer mit dem Zettel auf uns zu und fragt uns nach unserer Zimmernummer. Nachdem er die gehört hat, guckt er ganz komisch und meint nur: "Ihr müsstest gar nicht hier sein" und dampft ab. Eine Minute später taucht ein anderer auf und notiert sich dann doch unsere Zimmernummern. Auf Maries Frage hin, warum wir denn angeblich nicht hier sein müssten, kommt: "Ja, der Probefeueralarm war nur für das andere Studentenwohnheim." Marie: "Aber uns wurde bei der OE gesagt, dass es heute einen Probealarm geben wird und wir hatten einen Zettel im Briefkasten!?" Er: "Der war nur, damit ihr nicht die Feuerwehr ruft, wenn ihr den Alarm vom anderen Haus hört." Ach sooo, na, warum haben wir uns das denn nicht selber denken können. Wie kommen wir nur auf die Idee zu glauben, dass der Zettel uns gilt und dass wir doch bitte dann und dann, dort und dort erscheinen sollen?! Wie einfältig von uns. Zumal noch der Weg von unserem Wohnheim zum Versammlungsort eingezeichnet ist. HALLOOHOO?! Wie wärs mal mit Hirn einschalten, liebe Organisatoren, vielleicht hätte es geholfen auf den Zettel raufzuschreiben, dass unser Wohnheim von der Probe nicht betroffen ist. Ist das zu glauben?!

Nach der tollen Geschichte möchte ich noch etwas über unsere kleinen Fortschritte mit der Koto schreiben. Letzte Woche waren Marie und ich mit den beiden Mädels verabredet, die mit uns zusammen auf dem Konzert unser Lied werden. Uns wurde gezeigt, wie man die Koto stimmt und wir haben beide Stimmen von Sakura jeweils einmal durchgespielt und uns danach entschieden, wer welche Stimme spielt. Noch kurz zu der Übung. Mamiko hat mir bei der zweiten Stimme geholfen, die ist schwerer und hat so komische Pausen, deshalb hab ich mich öfter verspielt und es hat auch ein wenig gedauert, bis ich dieses komische Pausensystem verstanden habe... kein Wunder, wenn einem die Pausen mit den Lauten 'chin' und 'chan' erklärt werden *prust* 'chin' und 'chan', also bitte. Na gut, nach langer Überlegung spiele ich nun die erste und Marie die zweite Stimme. Heute haben wir dann nach einer Woche Pause wieder Zeit gefunden, zu üben. Es ging verhältnismäßig gut, auch wenn ich mich ziemlich oft verspielt habe, aber hey, das war jetzt das vierte Mal, dass ich an der Koto gesessen habe und mehr oder weniger das zweite Mal, dass ich auch wirklich spielen konnte. Ich denke, wenn ich auch erstmal die Saiten besser im Kopf habe, dann geht das schon besser. Das Schlimme am Proben ist das Sitzen im seiza. Mir werden nach ein paar Minuten die Füße taub, teilweise auch die Beine. Das ging heute auch schon wieder so weit, dass mir jemand hätte den Fuß abschlagen können und ich es nicht gemerkt hätte. Zum Glück werden wir beim Konzert nicht auf dem Boden sitzen müssen!

Dienstag, 25. November 2008

3 Tage Kyôto

Bevor ich mit Kyôto anfange, möchte ich hier kurz noch ein Bild online stellen. Bei Mitsuwa gibt es seit kurzem Weihnachtssterne und da haben Marie und ich uns jeweils einen gekauft, damit hier mal so langsam Weihnachtsstimmung aufkommt. Damit war es aber noch nicht getan. Eine Decke und ein wenig Deko fehlte auch noch. Nur auf gestapelten Kartons wirkt der Weihnachtsstern auch nicht *gg* Also sind wir in die Stadt gefahren und haben nach Weihnachtsdecken Ausschau gehalten. Leider gibt es hier sowas gar nicht, das einzige was wir finden konnten waren Tischläufer und die nützen einem wenig, wenn man keine vernünftige Decke findet. Zum Glück gibt es in der Innenstadt aber einen Stoffladen und da haben wir uns dann jeweils 1 1/2m Stoff gekauft. Das Ergebnis sieht echt schön aus. Den hässlichen Pflanztopf vom Weihnachtsstern habe ich noch mit Geschenkband aus dem 100en Shop verziert. Am Wochenende kam dann auch eine Karte von Sassi mit einem kleinen Adventskalender und der hat natürlich auch gleich seinen Weg auf den Weihnachtstisch gefunden. Bald müsste auch das Paket von meinen Eltern kommen und da wird dann auch noch ein wenig Naschkram drin sein (*0*)


Am Donnerstag hat es übrigens das erste mal geschneit... leider war auch Schneeregen dabei, was das Ganze etwas ungemütlich machte (>o<)

Nun aber zu Kyôto! Ein Glück, dass wir überhaupt nach Kyôto gekommen sind bzw. das Hinkommen wäre nicht das Problem gewesen, eher das Übernachten. Da wir so wenig Zeit hatten, haben wir erst Mittwoch unsere Ausflüge geplant und auch nach Übernachtungsmöglichkeiten gesucht. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass wir uns zu dritt (Ania, eine Studentin aus Polen war mit von der Partie) ein Einzelzimmer teilen mussten, aber da wir eh nur zum Schlafen da sein wollten, war es halb so wild. Allerdings mussten wir in zwei unterschiedlichen Hostels übernachten, da die aber von einem Geschwisterpaar geleitet wurden machte das die Sache etwas einfacher.
Freitag Morgen um 8:19 haben wir die Bahn zum Fukui Eki genommen um dort die Hin- und Rückfahrtickets zu kaufen und um von dort aus direkt nach Kyôto zu fahren. Die Fahrtzeit von 1:30 Std. habe ich zum lernen genutzt. Als mich mein Lerneifer verließ hat der nette Herr neben mir gleich die Chance ergriffen und mich angesprochen. Er hatte die Worte "ja" und "aber" aufgeschnappt und da er schon ein paar Mal in Deutschland war, natürlich gleich verstanden, dass wir Deutsche sind *gg* Er hat ein wenig Deutsch gesprochen und wir haben uns auch etwas auf Japanisch unterhalten.

In Kyôto angekommen mussten wir uns erstmal auf die Suche nach unserem Hostel machen, wir haben es auch fast gleich gefunden. Ich hab ja erwartet, dass wir erstmal unsere Sachen aufs Zimmer bringen dürfen. Aber nein, der Mann, der sich bereits am Telefon als überaus kommunikativ herausgestellt hat, hat uns gleich sämtliche Sehenswürdigkeiten von Kyôto erklärt. Wir standen noch in voller Montur an der Rezeption. Die Rucksäcke sollten wir letztendlich an der Rezeption stehen lassen, da das Zimmer noch nicht fertig gereinigt war.
Eigentlich wollten wir am Freitag zum Shugakuin. Da man sich da für die Touren anmelden muss, hatten wir ursprünglich geplant, gleich nachdem wir eingecheckt haben, dort hin zu fahren. Allerdings haben wir dann beschlossen, die Besichtigung auf den nächsten Kyôto-Besuch zu verschieben. Da wir nicht sicher gehen konnten, noch Plätze für die Tour zu bekommen. Statt also den halben Tag mit der Fahrt zum Kaiserlichen Amt (oder wie auch immer sich das schimpft) und wieder zurück zu verbringen, haben wir uns den Higashi Honganji und den Nishi Honganji angeschaut. Leider waren beide teilweise verpackt, zwecks Renovierungsarbeiten. Danach wollten wir uns noch einen Garten anschauen, dieser hatte aber schon geschlossen, als wir dort ankamen. Also haben wir uns auf den Weg nach Gion gemacht und uns den Yasakajinja angeschaut. Es war schon dunkel und hat geregnet, aber trotzdem war es sehr schön, besonders die leuchtenden Laternen.
Zurück im Hostel durften wir endlich in unser Tatamizimmer. Die Futons lagen schon bereit und wir konnten uns erstmal ein wenig von der ganzen Lauferei erholen. Besonders wohnlich war es nicht, aber zum Schlafen hat es gereicht. Auch wenn meine Nacht nicht sehr erholsam war, da ich ziemlich hart lag und mir die Schultern am Morgen richtig weh taten.

Am Samstag sind wir um 8 aufgestanden, damit wir genügend Zeit haben würden und uns die Tempel im Hellen anzusehen. Hier wird es ja leider schon sehr früh dunkel. Unsere Sachen haben wir da gelassen, die wurden dann von der Schwester des Inhabers abgeholt und dann in ihr Hostel gebracht. Der Plan für Samstag war der Philosphenweg, Tetsugaku no Michi. Startpunkt war der Ginkakuji. Leider hatte uns damals schon Dr. Hennig in Hamburg erzählt, dass dieser momentan renoviert wird. Aber was solls, der Garten sollte ja auch schön sein. Und wirklich, das war er. Die Blätter der Ahornbäume waren teilweise schon rot und der Kontrast zu den immernoch grünen Bäumen war einfach wunderbar. Danach gings weiter zum Hônenin, von dort aus weiter zum Anrakuji und zum Ôtoyojinja. Der Magen hin uns irgendwann schon in den Kniekehlen denn, man glaubt es kaum, es gab keine Restautants weit und breit und wenn es eins gab, dann natürlich ein wenig zu teuer für unseren Geschmack. Aber es half nichts. Die Takoyaki, die wir uns zwischendurch gegönnt hatten, haben das Loch im Magen auch nicht wirklich füllen können. Also mussten wir wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und nach langem Suchen in ein teures Restaurant setzen. Hätte das Essen wenigstens geschmeckt, hätte ich ja nichts gesagt... aber das Curry war seinen Preis wirklich nicht wert. Nun gut, ein wenig gestärkt gings dann weiter zum Nanzenji, dort haben wir uns etwas die Zeit vertrieben und noch eine halbe Stunde am Toilettenhäuschen angestanden. War ganz praktisch, da es so langsam dunkel wurde und wir zu unserer nächsten Station aufbrechen konnten, dem Eikandô. Dieser sollte nämlich ab 17:30 beleuchtet sein. Ania konnte uns überzeugen und wir haben uns schließlich in die laaaaange Schlange gestellt und auf den Einlass gewartet (ich hatte bereits die Nase vom ewigen Warten gestrichen voll). Die Atmosphäre im Garten war schön, wurde aber leider durch die vielen Menschenmassen etwas getrübt.
Da wir nicht wussten wo unser neuer Übernachtungsort ist, sollten wir bis zu einer bestimmten Bahnstation fahren, von wo uns dann die Besitzerin des Hostels mit dem Auto abgeholt hat. Über den Service kann man nicht meckern. Das Zimmer war viel schöner als das erste, und ich habe etwas besser geschlafen, als die Nacht zuvor. Wahrscheinlich war ich einfach viel zu kaputt.

Sonntag hieß es dann wieder um 8 Uhr aufstehen und auf zum Kiyomizudera. Die Warteschlange vor dem Bus hat meine morgendliche Laune nicht gerade verbessert... na ja, nach etwa einer Stunde im Bus, in der wir aber etwa nur gefühlt 2 km voran gekommen sind, sind wir letztendlich ausgestiegen (der Bus war eh überfüllt) und sind den Weg zum Kiyomizudera gelaufen... bzw. wir haben uns in der Menschenmasse treiben lassen *hust* Da Sonntag und gutes Wetter war, wollte natürlich jeder die Gelegenheit fürs Sightseeing nutzen. Die Wartezeit für den Eintritt in den Tempel haben Marie und ich uns nicht gegeben, sondern haben uns draußen ein wenig umgeschaut, während Ania sich auch den Tempel von innen angesehen hat. Danach haben sich unsere Wege getrennt, da Marie und ich noch in der Innenstadt einkaufen gehen wollten. Ania ist noch weiter auf Besichtigungstour gegangen.
Da wir morgens schon an der Kyôtostation kein Schließfach mehr bekommen haben (wie auch bei etwa 500 schließfächern für Millionen von Leuten?!) Haben Marie und ich unser Glück in der Hankyu Kawaramachi Station versucht, leider mit dem selben Ergebnis. Die Schultern taten uns mittlerweile wirklich weh und da es in der Einkaufsstraße eher kleine Geschäfte gab, waren die Rucksäcke auch noch hinderlich. Aber das Metamorphose Lolita Geschäft hab ich mir deswegen nicht entgehen lassen. Die hatten so schöne Sachen da, und die Mädchen waren sehr lieb. Eigentlich hatte ich gehofft, noch mehr Gololi Läden zu finden.

Um 20 Uhr hatten wir uns mit Ania am Hauptbahnhof verabredet, dort haben wir uns den riesigen Weihnachtsbaum angeschaut und noch einen heißen Kakao getrunken, bevor es wieder Richtung Fukui ging. Leider haben wir keine Sitzplätze für die Rückfahrt reserviert, da wir natürlich noch nicht wussten, mit welchem Zug genau wir nun letztendlich zurück kommen würden. So mussten wir die 1 1/2 Stunden im Zug stehen. Na gut... die restlichen 10 Minuten hatten wenigstens Marie und ich einen Sitzplatz.

Wieder im Wohnheim hab ich meine Schuhe ausgezogen und das erste danach war das heiße Wasser für ein Bad einzulassen. Das tat gut. Danach bin ich auch gleich ins Bett, schließlich war es dann auch schon 24 Uhr. Das Ausschlafen am nächsten Tag hat echt gut getan.

Alles in Allem war es trotz nerviger Busfahren und Warteschlangen ein sehr schönes Wochenende. Marie und ich wollen aber auf jeden fall noch einmal nach Kyôto.

Dienstag, 11. November 2008

nun wird Koto gelernt...

... oder so (Ó__ò)'' Am Freitag haben Marie und ich uns mit Rina getroffen, damit sie uns zeigen konnte, wo der Koto Circle stattfindet. Das Gebäude ist gut zu erreichen, aber natüüürlich ist das Musikzimmer im 4 Stock. Ums Treppensteigen kommt man hier wirklich nicht drum rum. Die Lehrerin war am Freitag nicht da, wie sich später herausstellen soll, war das nicht unbedingt etwas Schlechtes *lol* Na ja, wir also rein in den Raum und dann wurden wir auch gleich jeweils an eine Koto gesetzt und haben Sakura, wohl das Anfängerstück schlechthin, vorgelegt bekommen. Da an der Uni Hamburg schon einmal ein Kotokonzert war und wir da auch die Chance hatten, genau das Stück kurz unter Anleitung anzuspielen, kannte ich das schon. Manoka (ich glaub, so hieß sie) hat mir ein wenig die Spielweise erklärt. Nach meiner Frage, wie lange sie schon spielt, kam ich mir recht dumm vor XD Sie spielt schon fünf Jahre und muss sich meine krummen Töne anhören *lol* Ein bisschen merkwürdig hat sie ja schon geschaut als ich gespielt habe (>_>)'' Na ja, uns wurde dann auch gleich nahegelegt im Dezember auf einem Konzert mitzuspielen... mal abwarten, wie schnell ich mich verbessere. Gestern war dann der erste Unterricht mit Lehrerin. Lars hatte uns schon erzählt, dass sie ein wenig Deutsch kann und natürlich hat sie ihre Künste auch gleich an uns ausprobiert und es war in Ordnung (^^) Bevor der sogenannte Unterricht anfing, haben Marie und ich noch unsere drei eigenen Plektren (jap. Tsume) zusammengeschustert bekommen (die übrigens etwas über 4000Yen kosten). Danach dachten wir, geht der Unterricht los. Leider hat sich aber schnell herausgestellt, dass das eher ein Privatkonzert für die Lehrerin ist. Sie sitzt geduldig da, hört sich das Stück an, wartet bis zum Schluss und gibt dann, wenn überhaupt, Verbesserungsvorschläge. Bei einigen hat sie auch zwischendrin gestoppt, um gleich Kritik anzumelden, aber das war auch nicht der Rede wert. Das waren 2 1/2 Stunden, meines Lebens, die ich nie wieder bekommen werde. Marie und ich haben wirklich gedacht, dass wir nun auch mal von der Lehrerin gezeigt bekommen, wie die Koto gespielt wird. Diese Erwartung ist doch gerechtfertigt! Am Ende der Stunde haben wir gleich das Notenblatt für Sakura in die Handgedrückt bekommen (übrigens auch nicht direkt von der Lehrerin...), aber auch da keine weiteren Anweisungen. Wir wissen doch gar nicht, wie alles genau gelesen wird (O.o) Beigebracht wird uns das alles von den Senpai - die Lehrerin scheint da wirklich eine ruhige Kugel zu schieben. Zu guter Letzt sind plötzlich alle auf einmal raus aus dem Raum und Marie und ich standen etwas perplex da, bis sich rausgestellt hat, dass wir der Lehrerin noch ein Ehrengeleit zu ihrem Auto geben. Ich schmeiß mich weg *lol* Aber die anderen im Circle scheinen sehr nett zu sein und ich denke, dass wir da unseren Spaß haben werden. Es war nur am Montag wirklich eine Enttäuschung, weil ich mir Unterricht mit einer Lehrkraft doch anders vorgestellt habe und es auch aus Deutschland einfach anders kenne. Allerdings sind es mit uns nun 17 Leute in dem Circle, und vielleicht geht das nicht anders?! Es spielen übrigens nicht alle Koto. Ich glaub, es sind insgesamt fünf oder sechs, die Shamisen und zwei die Shakuhachi (Flöte) spielen.

Heute war der gefürchtete Gesundheitscheck. Ich kann nichts dagegen tun, ich hasse Ärzte einfach... aber was muss das muss. Heute war Wiegen, Messen, Blutdruck, und Röntgen und ein Sehtest dran. Das Röntgen war noch das Beste. Die Dame im Röntgenbus hatte es so eilig, dass sie Marie fast mit etwas zu wenig Klamotten am Körper nach draußen befördert hätte. Dabei standen da nur noch drei weitere Mädels, die nach uns dran waren (O.o) Da ich immer Herzrasen kriege, wenn ich auch nur einen Arzt erahne, war mein Ergebnis beim Puls- und Blutdruckmessen etwas unnormal *lol* Aber das ist immer so und die Ärzte in Deutschland scheinen das auch zu verstehen, hier in Japan anscheinend aber nicht. Na ja, Marie und ich mussten noch mal an die Maschine, als wenn das die Situation verbessern würde...

Dienstags ist ja auch immer unser Horrortag wegen der Grammatik und Übersetzungskurse, dementsprechend hatten wir heute nach der Uni (um 18.00) auch keine Lust noch irgendwas selbst zu kochen, deshalb sind Marie, Lukas und ich Ramen essen gegangen. Der Laden lag auf unserem Heimweg. Und es war richtig, richtig lecker.

Sonntag, 2. November 2008

Gackt... ich komme!

Oh mein Gott, ich kann es kaum glauben. Es hat tatsächlich noch geklappt. Ich habe endlich eine Karte fürs Gackt Konzert in Kanazawa. Alles fing damit an, dass Marlen mir erzählte, dass sich ihre Freundin eine Karte für das Konzert in Nagoya gekauft hat. Das war Mitte Oktober. Ich wusste gar nicht, dass der Verkauf schon gestartet hat (O.o) Natürlich konnte ich ab da nicht mehr stillsitzen und musste gleich rausfinden wo Gackt noch Konzerte gibt. Nach endlosem Hin und Her stand fest, dass genau ein Termin passt: der 9. Januar. Die anderen Termine passten zeitlich nicht, oder die Stadt war einfach zu weit entfernt und damit die Anreise zu teuer. Der nächste Schritt war also die Konzertkarten zu kaufen und das war das schwerste. Rina, meine Tutorin, hat sich sehr viel Mühe gegeben und auch im Internet geschaut, wo man die Karten kaufen kann. Inzwischen hatte Marlen mir gesagt, in welchem Konbini man die Tickets kaufen kann. Da die Reservierung der Tickets im Internet doppelt so teuer war, ist Rina mit Marie und mir zum ersten Konbini gefahren, dort konnte man keine Tickets kaufen. Beim nächsten auch nicht... und beim nächsten auch nicht (T_T)v Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, bis ich im Internet gelesen habe, dass die Karten ab den 1.11. verkauft werden. Irgendwie gabs da wohl einen Sondertermin und im Internet konnte man die wohl auch schon früher kaufen. Also haben wir bis zum 1.11. gewartet und sind kurz nach 24.00 zum nächsten Konbini. ... Aber es wäre ja auch zuuu schön gewesen, wenns jetzt geklappt hätte. Nein, die Automaten, an denen man die Tickets kaufen muss, funktionieren erst ab 10:00 morgens wieder. Herrlich! Also sind Marie und ich am nächsten Tag rechtzeitig losgefahren. Der Verkäufer des Konbini hatte Marie nämlich gesagt, dass wir bloß pünktlich da sein sollen, weil die Tickets sehr beliebt sind. Nach einiger Zeit und mit Hilfe der Angestellten hatten wir also nun wirklich die Tickets. Kaum zu glauben...


... wären wir später gekommen, wäre wohl wirklich nichts mehr aus den Karten geworden. Wieder zu Hause habe ich nämlich mal nach einem Übersichtsplan der Konzerthalle gesucht und herausgefunden, dass wir in der letzten Reihe sitzen. Man kann sich die Plätze nicht aussuchen, deswegen nehmen wir an, dass man so früh wie möglich Karten kaufen muss, um Sitzplätze weiter vorn zu bekommen. (Ganz vorn ist natürlich für die Fanclubmitglieder reserviert.) Was solls, insgesamt hat die Halle 1.707 Sitzplätze, so groß ist die also nicht. Da wird man bestimmt noch gut was sehen können (prophylaktisch werd ich mir aber noch ein Opernglas besorgen)
Ich bin soooo froh, das Marie sich entschlossen hat mich zu begleiten, ich bin ich deswegen sehr dankbar, besonders, weils auch nicht gerade billig wird. Übernachten müssen wir in Kanazawa ja auch noch. Allerdings haben wir dann auch gleich noch die Chance einen Garten in Kanazawa zu besichtigen, von dem Dr. Hennig im Seminar über Gartenkunst letztes Semester so geschwärmt hat. Da wir vor der Reise nach Japan eine Mitgliedschaft bei DJH beantragt haben, können wir bei der Unterkunft ein wenig sparen und da Kanazawa nicht sehr weit weg ist (etwa 1 Stunde mit der Bahn) wird die Fahrt sicher auch nicht sooo teuer.

Zum Schluss noch die Preview zu Gackts neuer Single 'Jesus', die im Dezember erscheinen wird:


Mittwoch, 22. Oktober 2008

Endlich wieder ein Eintrag

Es ist schon etwas her, seitdem ich das letzte Mal gebloggt habe. Nun wirds aber höchste Zeit. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Vielleicht erst einmal zur Uni. So langsam hat der Unterricht angefangen. Marie und ich sind jetzt in den Chuukyuu-Kursen und die sind wirklich angenehmer. Der eine ist vielleicht etwas zu einfach, aber daran lässt sich jetzt auch nichts mehr ändern (leider hab ich mich in dem Unterricht auch gleich zum Obst gemacht *lol*) Aber egal, der Lehrer ist total nett und das war sicher auch nicht so schlimm, wie ich es letztendlich selbst empfunden habe. Neben den zwei Chuukyuu-Kursen besuchen wir noch zwei Dokubun Wayaku Seminare (Übersetzung von Deutsch ins Japanische), zwei Seminare extra für Ausländer und dann noch zwei andere Seminare, die eigentlich nicht für Ausländer sind. Da wir aber noch Stunden brauchten führte an denen kein Weg vorbei. Die Lehrer scheinen aber sehr nett zu sein, und vielleicht kriegen wir ja auch die eine oder andere Extrawurst... (^^)''

Am Samstag waren Marie und ich nochmal in der Innenstadt von Fukui, wir wollten nochmal schauen, ob wir nicht doch noch ein Kaufhaus oder ähnliches finden. Tja... nach einer Stunde des Herumirrens im Katamachi sind wir wieder auf die uns etwas vertrautere Hauptgeschäftsstraße gewechselt. Und haben prompt das ersehnte Kaufhaus gefunden (an dem wir das letzte Mal gezielt dran vorbei gelatscht sind). Wir haben uns dann von oben nach unten gearbeitet und haben viiiele tolle Sachen gefunden. Ganz oben zum Beispiel gabs eine kleine Fläche mit Sanrio Artikeln. Ein Stockwerk tiefer gab es eine Buchhandlung und eine kleine Abteilung mit CDs und DVDs. In der Buchhandlung habe ich mir ein Photobook von Gackt gegönnt.


Das hat etwas über 3.000 Yen (etwa 23€) gekostet. In Deutschland kann man locker das zwei- bis dreifache dafür hinblättern, wenn man es im OCS kauft.
Noch eine Etage tiefer gab es eine winzige Abteilung von San-X. Mit tollen Monokuro Boo Plüschtieren (aber ich hab mich zusammen gerissen). Ich hatte mir schon ein paar Tage vorher ein paar Bleistifte, zwei Mappen und einen Radiergummi von Baby Boo und Monokuro Boo gekauft (^^)
So langsam frage ich mich, wo die jungen Japaner ihre Klamotten kaufen, in dem Kaufhaus ist das alles richtig teuer. 200€ für eine Jeans (O___o) Und dann auch noch so winzig und schmal, dass sich selbst dünne Menschen rein schießen lassen müssen.
Aber Rina hat uns gesagt, dass sie uns Klamottenläden zeigen wird!
In dem Kaufhaus gab es natürlich auch eine Etage mit Lebensmitteln. Und wenn unsereins denkt, dass er da ganz ruhig durch die Gänge laufen und sich die verschiedenen Theken anschauen kann, dann wird er überrascht. An jeder Theke blaht einem der Verkäufer ins Ohr und da die Theken alle nicht weit voneinander entfernt sind, ist das ein ganz schöner Tumult. Ich war froh, als wir wieder draußen waren.


In Japan isst man zu Weihnachten übrigens Torte. Hier ein Wachsexemplar.

Als wir an unserer Station ausgestiegen sind, die übrigens nur einen Katzenwurf ('ne Ivonne) von unserem Wohnheim entfernt ist, habe ich diese schöne Foto geschossen


Am Sonntag war der Tag, auf den ich mich schon die ganze Zeit gefreut hatte: KARAOKE. Lukas, Marie und ich sind in die Stadt gefahren, um erste Erfahrungen zu sammeln, bevor wir uns mit den Japanern hintrauen. War lustig, auch wenns anfangs ein paar Komplikationen gab mit der Anlage. Leider hört man sich selbst kaum und wenn man zu zweit singt ist alles aus, weils sich einfach nur grausig anhört und man auch den anderen kaum hören kann. Trotz alledem hats total Spaß gemacht und ich hätte mindestens noch zwei Stunden da bleiben können. Aber erstens lief unsere Zeit ab und zweitens gingen Marie und Lukas schon die Ideen aus, welche Lieder sie singen könnten. Ich hab mich übrigens an zwei Gackt Liedern versucht... leider hab ich mich in der Wahl der Lieder etwas vergriffen. Die waren etwas zu schwer (.___.) Aber fürs nächste Mal weiß ich bescheid, da werde ich ein anderes von ihm singen, das ich (hoffentlich) besser kann. Ist halt doch schwerer wenn man das ganz alleine singen muss (^^)


Montag hieß es dann früh aufstehen (=___=) Wir hatten direkt zur ersten Stunde Unterricht. Aber zum Glück war danach auch gleich wieder Schluss. Um ca. halb 11 waren Marie und ich wieder zu Hause und haben uns direkt aufs Fahrrad geschwungen, weil wir zu zwei Buchläden in der Nähe wollten. Außerdem wollten wir uns in einer französischen Bäckerei (die dann leider geschlossen war) ein richtiges Brot kaufen. Book Off war das erste Geschäft an dem wir Halt gemacht haben. Die haben nicht nur Bücher, sondern auch CDs, DVDs und Spiele. Alles gebraucht und daher billiger als Neuware. Bei den DVDs war ich allerdings etwas enttäuscht. Zwar waren sie runtergesetzt aber doch noch recht teuer. Dafür habe ich vier Singles von Gackt gekauft, für je 105Yen. Wenn das nichts ist.


Danach gings zum nächsten Buchladen, in dem wir schon einmal kurz mit Rina waren. Dort habe ich mir noch ein Artbook von Tanemura Arina gekauft (natürlich auch viel billiger als in Deutschland)


Als nächstes gings zum Youths, da mussten wir unbedingt hin, weil unser Brot und die Wurst alle war (wie oben erwähnt, hatte die Bäckerei ja leider geschlossen). Nach unserem Einkauf sind wir dann noch zu McDonalds rein und haben ein McFlurry mit Oreos gegessen. Einfach himmlisch. Ich liebe die Teile und dann gibts das hier als McFlurry! Außer Hausaufgaben haben wir Montag eigentlich nicht mehr viel gemacht.

Gestern war wieder ein langer Tag an der Uni, daher gibts eigentlich nichts zu erzählen. Tja und heute... war der Unterricht sooo langweilig (=___=) Ich wäre fast eingeschlafen. Japaner haben ja keine Probleme im Unterricht einfach zu schlafen. Ein Mädel was zwei Reihen vor uns saß wäre beim Schlafen beinahe vom Stuhl gekippt. Das wäre ein Foto wert gewesen.
Nach dem Unterricht hatte ich das erste mal Tandem mit Rina, wir haben uns in der Mensa getroffen und endlich konnte ich ihr die Omiyage (Mitbringsel) überreichen. Am Montag ist nämlich das Paket meiner Eltern angekommen mit ein paar Sachen, die ich aus dem Koffer nehmen musste, weil er zu schwer war. Wieder zurück zu Heute. Leider war es in der Mensa recht laut, und wir konnten uns nicht sehr gut verstehen, aber es hat Spaß gemacht sich mit Rina zu unterhalten. Auch wenn wir nicht alles gleich auf anhieb verstanden haben was der andere meinte, zu guter Letzt haben wir es doch irgendwie geschafft. Denshi sei Dank.

Übrigens sind wieder ein paar neue Bilder in meinem Fukui-Album (^^)v

Freitag, 10. Oktober 2008

Am Freitag ist frei

Jahaa~ auch hier haben wir es geschafft, dass wir den Freitag frei haben. So können wir, wenn wir Ausflüge planen schon am Freitag los!
Morgens kam erst einmal Post für uns, unsere Cashcards von der Fukui Bank. Die sind so süß und typisch Japanisch irgendwie XD


Heute waren Marie und ich in Fukui, also in der Innenstadt. Mit der Bahn sind es 5 Stationen für 150 Yen. Recht billig. Die Innenstadt ist ziemlich klein und irgendwie habe ich so ein paar Geschäfte vermisst. Zum Beispiel gab es nur Klamottenläden die recht teuer waren, ein Musikgeschäft gab es leider auch nicht. Aber ich denke, da müssen wir nochmal die Japaner fragen, wo wir sowas finden.
Buchläden haben wir allerdings gefunden! Der eine ging über drei Stockwerke und war ziemlich cool (eigentlich wollte ich ja keine Manga kaufen, aber ich denke, da werd ich doch nochmal hinpilgern, um mir den einen oder anderen zu kaufen) der andere war ein Buchladen mit gebrauchten Büchern! Der war vollgestopft bis obenhin (siehe Foto) Hat man ein Buch aus dem Regal genommen stand da sogar noch eine Reihe Bücher dahinter. Und dort haben die auch Manga (T^T)


Als erstes waren wir allerdings im 100en Shop. Oi~ da gabs wirklich irgendwie alles XD Wir haben ein paar Handtücher und Slipper gekauft (endlich!). Außerdem noch jeweils einen Taschenkalender... endlich haben wir welche gefunden, die erträglich aussehen. Und dann noch das ein oder andere, wie Spülmittel etc.

Am Bahnhof gab es recht viele Restaurants, wir haben uns die Auslagen angeschaut und haben uns letztendlich für ein Lokal entschieden in dem es Katsudon gab. Ich habe mir Warajisousukatsudon gegessen. Das ist wohl eine Spezialität aus Fukui. Hat sehr lecker geschmeckt und als ich dann noch diese Meerrettichmayonaise (?) drauf getan hab, war es noch leckerer (T^T) Und teuer war es auch nicht. 480Yen und die Portion war wirklich groß, so dass ich sie nicht auf essen konnte!


Nachdem wir wieder zurück gefahren waren, sind wir schnell noch mit dem Fahrrad einkaufen gefahren. Morgen gibts Spagetti Napoli *hihi* Wir haben Baguette gekauft und das war sooo lecker, endlich mal kein süßes Brot! Außerdem haben wir uns einen Obstsalat gemacht. Da es hier meistens nur Reis als Beilage gibt oder auch ein bisschen Salat, dachten wir, dass ein paar Vitamine nicht schlecht seien.



Mit dem Japanischunterricht gab es Gestern übrigens auch noch einige Verwirrung. Irgendwie haben wir da ein bisschen was falsch verstanden. Wir müssen zwei Sprachkurse machen, dass heißt entweder beide Kurse für Joukyuu oder beide Kurse für Chuukyuu. Da der zweite Kurs für Joukyuu aber höllisch ist (Kanjiiii (T__T)''), haben wir uns dafür entschieden Chuukyuu zu machen. So haben wir dann zweimal die Woche Japanisch und damit unsere Creditpoints (die wir hier dummerweise sammeln müssen, obwohl sie uns in Deutschland nichts bringen) für Japanisch schon in diesem Semester voll. Trotzdem möchten wir dann aber nächstes Semester den höheren Kurs machen!

Dienstag, 7. Oktober 2008

Erster Eintrag aus Fukui

So, damit Lukas morgen früh was zum Lesen hat, während er Zähne putzt hier mein erster Blogeintrag aus Fukui. Oookay, wo fang ich an. Am besten am Flughafen... *groah* Wenn ich schon dran denke, könnte ich ausflippen. Diese blöde Kuh am schalter. Ich hatte 22,3 kg. Tja und ich musste was rauspacken. Ich war eh schon die ganze Zeit am flennen und dann auch noch das. Also Sachen raus aus dem Koffer. Okay, nur noch 20,1 kg oder so. Plötzlich war dann auch mein Handgepäck zu schwer (O__o) Das hat mir den Rest gegeben. Die ganzen Omiyage mussten raus. Super, da wars eigentlich für mich schon gelaufen! Und dann hat die Tussi Marie auch noch mehr oder weniger gedroht. Hallo?! Papa hat mir angeboten, das Übergepäck zu bezahlen, aber das wollte ich nicht. Diesem unhöflichen Pack muss man das Geld nicht auch noch geben! Trotzdem war es sehr nett von ihm. Aber wie gesagt... das hätte ich auch mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können! Jetzt schicken meine Eltern mir den Rest nach. Und das ist per Post sicher billiger.
Der Flug an sich war dann ganz okay eigentlich. Nur sehr anstrengend was wohl auch logisch ist. Leider konnte ich nicht wirklich schlafen, weils zu unbequem war.
Als wir am Flughafen angekommen sind war es soooo stickig. Im Flughafen hätte ich das nicht erwartet, eher draußen!


Felix und Lukas haben uns schon erwartet, die beiden haben einen Flieger früher genommen. Wir sind dann zusammen nach Shinosaka gefahren und von da aus dann weiter nach Fukui. Am Bahnhof von Fukui haben wir dann noch Annika und Tim getroffen, die gerade den Zug zum Flughafen nehmen mussten. Die Tutoren haben die beiden quasi weg gebracht und uns gleich mitgenommen.
Am Anfang herrschte ein wenig Verwirrung weil wir in ein anderes Studentenwohnheim gesteckt wurden als ursprünglich geplant, bzw. in ein anderes Gebäude soweit ich das verstanden habe. Oiii... und jetzt bin ich beim Wohnheim angelangt. Ohne jemanden persönlich angreifen zu wollen, oder egal wer das liest. Es ist einfach unter aller Kanone. Die Wände sind schmutzig und teilweise klebt hier noch Tesa dran oder die Tapete ist stellenweise abgerissen. Die Küche ist dreckig und das allergeilste: Gleich am ersten Abend, nachdem ich über 30 Stunden wach bin krabbelt mir die erste Kakerlake entgegen. Da hab ich echt das Super-Sonder-Los gezogen. Zum Glück hat Marie mir beigestanden! Das wirklich gute an diesem Zimmer ist das Bad, das ist wirklich Einwandfrei. Ach ja, an dem Abend, noch vor dem Kakerlaken-Desaster waren wir übrigens noch bei Hayashi sensei (ich hatte das Omiyage für ihn doch wieder in meine Laptop-Tasche geschuggelt (hätte ich mal mit allen machen sollen)) und konnte ihm das deshalb zum Glück doch noch übergeben. Weil, wie hätte das denn ausgesehen. Lukas und Marie haben was und ich steh ohne da (>__>)
Am nächsten Tag (hoffentlich kriege ich das alles noch zusammen) haben wir uns um 10 Uhr getroffen und sind zum... wo sind wir denn nochmal hingegangen. Ich glaub zum Ryuugakusei-Center (Center für Ausländische Studierende) und da hatten wir so eine kleine Einführung z.B. wie das Kurssystem hier so läuft mit den Punkten und was in etwa wir belegen müssen. Danach... ich glaub ich krieg schon die Tage durcheinander... na egal, auf jeden Fall haben wir innerhalb von 2 Tagen alle Behördengänge erledigt. Wir waren beim Rathaus und haben unsere Alien Registration Card beantragt, wir haben ein Konto bei der Bank eröffnet und eine Kranken- und (warum auch immer) eine Rentenversicherung abgeschlossen. Und ein Handy haben wir auch schon! Haaa~ das ist so toll. Wer mir schreiben will kann mir eine Mail an diese Adresse schicken: 0xg0601t78w614m@ezweb.ne.jp Soweit ich weiß geht das auch vom PC aufs Handy.


Innerhalb dieser zwei Tage haben Marie und ich den Rest der freien Zeit eigentlich nur damit verbracht unsere Küchen mit extra dickem Klebeband amzukleben. Weil mir in der Zwischenzeit auch wieder diese K-Viecher über den Weg gelaufen waren. Wir hatten ziemlichen Spaß, auch wenn der Anlass für diesen Spaß gar nicht lustig war. Ach ja... meine Klamotten habe ich übrigens in ein Regal verstaut, weil die Schränke erbärmlich stinken!

Gestern hatten wir dann unseren Einstufungstest. Der war schweeeeer und irgendwie doch ein bisschen anders als erwartet. Letztendlich wurde ich in einen Kurs drunter eingestuft als ich erwartet hatte, aber es wurde gesagt, man dürfe sich aussuchen, in welchen man geht.
Weil wir uns nicht ganz sicher waren haben wir heute die beiden obersten Kurse besucht zwischen denen wir uns entscheiden wollten. Boah... der oberste war die Hölle: DinA4 Text mal eben so in 5Min lesen und dann nochmal 5 Min für die Fragen... klar. Hab ich mich besch***** gefühlt und ich denke, Lukas ging das nicht anders. Deprimiert sind wir also wieder raus aus dem Klassenzimmer. Eigentlich hatten wir uns da schon für den Kurs eine Stufe drunter entschieden. Dann der nächste Schock... nochmal das gleiche... genialst! Na ja, wenigstens haben wir da ab dem nächsten mal die Chance uns vorzubereiten, da wir uns das Buch mit den Texten kaufen sollen. Das wir dann denke ich mal gehen. Ist halt wie Zeitungslektüre, so wie wir das schon mal hatten. Ich hatte es mir dennoch anders vorgestellt. Den allerersten Kurs hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Das ist Japanische Kultur und Gesellschaft, also wenn der so bleibt, wie er heute war, könnte der Spaß machen. Die Lehrerin ist übrigens die gleiche wie beim Japanisch-Kurs.
Nach den wirklich anstrengenden Sachen stand heute noch der Dokubun-Wayaku Kurs bei Hayashi sensei an. Da haben wir kurz einen Text gelesen und dann schon die Aufgabe für die nächste Stunde bekommen, damit wir die vorbereiten können. Damit wars aber noch nicht gegessen, denn unser Stundenplan musste nun entgültig fertig gestellt werden. So ganz zufrieden bin ich nicht, aber irgendwie bleibt uns fast nicht anderes übrig als das zu nehmen was wir jetzt gewählt haben. Ich hoffe, es wird nicht allzuanstrengend. Denn mir fällt es noch sehr schwer Japanisch zu verstehen und ich trau mich auch nicht richtig zu sprechen. Wahrscheinlich könnte ich mehr sagen, aber ich hab dann Angst, dass ich die Antworten nicht verstehe, die mir gegeben werden... (TT__TT) Ich möchte auf jeden Fall so viel Tandem machen wie möglich, damit sich das bald bessert. Ich werde Rina fragen, ob wir zusammen Tandem machen können. Sie ist meine Tutorin und sehr nett auch wenn wir uns noch nicht so gut verständigen können (^^) Die anderen Tutoren sind auch alle sehr lieb und kümmern sich sehr gut um uns. Ich möchte endlich die Omiyage haben, damit ich sie überreichen kann.

Vielleicht noch eins: Das Essen in der Mensa ist wirklich sehr lecker und man kann sich z.B. seine Reisportion selber wählen, sehr praktisch. Und Tee gibt es umsonst zum Essen. Teuer ist es auch nicht.
Wie schon vermutet ist aber das Brot hier nicht das dollste und irgendwie habe ich auch weniger Hunger als sonst. Ich schaff morgens mal gerade eine halbe Scheibe. Na ja... wenn ich abnehme ist das ja auch nichts Negatives. Das Trinkwasser hier macht so ein komisches Gefühl im Mund *lol*
Vorgestern waren Marie, Lukas und ich noch echte Ramen (und Gyouza) essen... war etwas schwer hier einen Laden zu finden. Aber wir sind fündig geworden. War sehr viel, ich konnte mal wieder nicht aufessen, aber es war sehr schmackhaft. Und wie immer war Wasser umsonst dazu.


So... das wars erstmal, ich hab wahrscheinlich die Hälfte vergessen, aber vielleicht steht das ja auf Maries oder Lukas' Blog.

Wer Tippfehler findet, darf sie behalten.

Sonntag, 28. September 2008

noch 2 Tage

Okay, heute ist Sonntag. Ich sitze momentan noch in Bremerhaven. Heute um 15:39 Uhr werde ich den Zug zurück nach Hamburg nehmen. Oi... es sind wirklich nur noch zwei Tage und dann sitz ich schon im Flugzeug nach Japan. Ich hab schon lauter komische Träume gehabt. Ich war z.B. schon am Flughafen und dann fiel mir ein, dass ich ja meine ganzen Papiere vergessen habe und als ich die dann von zu Hause geholt hatte, hatte ich meinen Rucksack zu Hause vergessen (T___T) Ich hasse solche Träume. Was noch komischer war an diesem Traum: Ich habe Rina (die meine Tutorin in Fukui sein wird) plötzlich mit ein paar anderen Japanerinnen am Flughafen in Hamburg getroffen und es sah nicht so aus als würde sie so bald nach Japan fliegen, dabei sollte sie mich doch in Fukui vor der Uni treffen am 1. Oktober *lol* ... (=__=)'' Ja, wie gesagt, Rina wird meine Tutorin sein. Lukas, Marie und ich haben sie schon in Hamburg während der Summer School getroffen. Sie hat mit gestern eine eMail geschrieben, um mir zu sagen, dass sie mich in Fukui treffen wird und wir dann zum Wohnheim gehen und danach einkaufen. Da leider das Rathaus schon um 17:00 Uhr zu macht werden wir dann am 2. Okt. dorthin gehen. Lukas hat leider noch keine eMail bekommen (von Marie hab ich am WE noch nichts wieder gehört, sie ist noch bei Flo). Allerdings war Lukas Rinas Tutor während der Summer School und Rina hatte ihm erzählt, dass sie für uns alle drei in Fukui zuständig sein wird. Ich bin echt mal gespannt, wie das letztendlich geregelt ist!

Montag muss ich noch ein paar Sachen erledigen. Genauer gesagt muss ich noch zum Bezirksamt und mich dort abmelden. Und dann will ich noch zum Friseur. Ich muss mal überlegen, ob ich mir noch einen 1 Liter Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss kaufe... weil ich eigentlich gerne mein Make-Up ins Handgepäck nehmen möchte. Ich werd sowieso schon fertig genug aussehen nach dem Flug, da möchte ich wenigstens ein wenig frisch und nicht-fettend aussehen.

Mein Koffer wiegt knapp 23kg... und da muss noch 'n büsschn was rein (O_o) Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich jetzt meinen Yukata mitnehmen soll oder nicht. Ich meine, es ist ja nicht so, dass ich in Japan keinen neuen bekommen werde... Mein Handgepäck wird auch vollgetopft sein. Da kommen schon die ganzen Omiyage rein: Haribo und Schoki. Die Schokolade liegt in Hamburg im Kühlschrank und muss noch verpackt werden, die Haribo habe ich schon in Geschenkpapier gewickelt. Hoffentlich leidet das nicht so sehr auf dem Flug.

Dienstag, 9. September 2008

Visum ist da~

Heute um 11:00 haben Marie und ich uns vor'm Japanischen Konsulat getroffen, um unsere Visa abzuholen! Nach einer kleinen Irrfahrt mit dem Bus (wenn wir noch nicht mal in HH dahin kommen wo wir hinwollen, wie sollen wir das nur in Japan schaffen) haben wir es doch noch zur Uni geschafft, schließlich mussten wir noch die Bescheinung für unsere Urlaubssemester haben + Unterschrift von Herrn Worm. Nachdem das erledigt war sind wir zum Zentrum für Studierende um das Ganze abzugeben, damit unser Antrag auch genemigt wird! Dann noch zum BAföG-Amt und den blauen Zettel abgeben, damit wir unser Geld für das Semesterticket zurück erstattet bekommen. GESCHAFFT, alles fertig. Jetzt fehlt nur noch die Bestätigung vom AuslandsBAföG-Amt, dass ich Unterstützung bekomme.
Marie hat mir heute erzählt, dass sie von Annika, die jetzt noch in Fukui ist, das Bettzeug bekommen kann. Ich finds 'n bisschen merkwürdig, dass man sich da die Bettwäsche, wenn man sie nicht von anderen übernehmen kann, selber kaufen muss. Dann wär ja das Erste was man tun müsste Bettzeug kaufen (O_o) Das find ich irgendwie komisch...

Gestern hab ich angefangen mein Zimmer einzupacken *gg* Insgesamt hab ich sechs Kartons zur Verfügung, vier sind schon gepackt. Ich hoffe, ich kriege den Rest noch in die übrigen zwei Kartons (T_T)

Donnerstag, 4. September 2008

weitere Hürden geschafft

*puuuh* endlich bin ich ein paar Schritte voran gekommen. Dienstag habe ich mich mit Marie im AAI getroffen. Wir sind zu Miyazaki sensei gegangen, um ihn zu fragen, wie es mit dem berühmt-berüchtigten Gelben Zettel aussieht. Und tatsächlich, der Zettel war da. Mir ist der Fuji san vom Herzen gefallen. Ich hatte alles andere schon vorbereitet und konnte den Brief direkt einwerfen (als ich dann endlich einen Briefkasten entdeckt hatte). Einen kleinen Abstecher zu Herrn Quenzer ins Büro haben wir übrigens auch unternommen, da wir beiden die Edo-Klausur widererwarten bestanden hatten, wollten wir uns auch die Ergebnisse bzw. die Lösungen zum vergleichen abholen. Danach gings weiter zum BAföG-Amt, den BLAUEN Zettel abholen, damit wir uns nach Beurlaubung das Geld für das Semester-ticket zurück erstatten lassen können! Beim BAföG-Amt haben wir dann noch kurz Lars und Elena getroffen, von denen wir uns aber schnell wieder verabschiedet haben, weil wir in unterschiedliche Richtungen mussten... Marie und ich wollten nämlich noch zum japanischen Konsulat zwecks Visum. Hat alles geklappt und jetzt müssen wir das nur noch nächste Woche wieder abholen.
Das Einzige was wir nun leider noch nicht machen konnten ist der Antrag fürs Urlaubssemester, das steht dann nächste Woche Dienstag noch an! Und wenn das dann beantragt ist, dann können wir auch den Semesterbeitrag überweisen. 252€ ... um 10€ teuerer geworden als letztes Semester (>_>)

Gestern waren wir dann bei Sassi zum Abendessen und Filmegucken eingeladen. Sie hatte zwei Filme ausgeliehen: DOLLS und DIE SIEBEN SAMURAI. Für den zweiten war leider keine Zeit mehr, aber so hatten wir Gelegenheit noch mal ordentlich zu schnacken (^-^) DOLLS war ein eher ruhiger Film trotzdem ziemlich aufwühlend irgendwie, aber mir hat er gefallen.

Heute hab ich dann fleißig weiter Vokabeln gelernt *nick nick* und auch Kanji hab ich weiter gelernt. Irgendwie muss man ja schließlich voran kommen (Ò_ó)v Mit Grammatik fang ich dann wohl morgen so langsam an...

Mittwoch, 27. August 2008

Fukuivorbereitung = Stress

Ich glaub, ich bin heute um Jahre gealtert. Wo soll ich anfangen. Letzte Woche habe ich eine e-Mail vom Amt für Auslandsbafög bekommen. Im letzten Beitrag hab ich davon ja schon erzählt. Na ja, Marie hat Miyazaki sensei erreicht, wir sollten ihm die Zettel nochmal zukommen lassen, damit er das nochmal an die Uni schicken kann. Gesagt getan, leider hatten wir die Originale nicht mehr also hab ich ihm die per Mail geschickt. Das war Freitag. Heute hatte ich leider immer noch keine Antwort und hab mir so langsam Sorgen gemacht. Also hab ich mal bei Miyazaki sensei angerufen. Da hat sich herausgestellt, dass er noch nicht mal die Mail geöffnet hat (T_T) Oi... wir brauchen das doch dringend. Ich hoffe, dass er sich jetzt gleich dadrum gekümmert hat. Ich wünsche es mir wirklich! Ansonsten müssen wir das irgendwie selbst in die Hand nehmen. Das bereitet mir wirklich Bauchschmerzen... ohne diesen Zettel wird der Antrag nicht weiter bearbeitet und wahrscheinlich krieg ich mein Geld dann nicht rechtzeitig. Herzlichen Glückwunsch... (-_-)"
Außerdem haben Marie und ich heute eine Mail aus Fukui bekommen, von der netten Dame, die sich um die internationalen Angelegenheiten kümmert. Und zwar mit der Nachricht, dass auf dem Zettel, den wir bekommen haben zwar drauf steht, dass wir zwischen dem 6. und 8. kommen sollen, aber wir eigentlich schon am 2. Unterricht haben. Sie hatte aber auch geschrieben, dass wir uns keine Sorgen machen sollen, falls wir nicht am 2. ankommen, umbuchen wäre nicht nötig gewesen. Gut, das Problem haben wir zum Glück sowieso nicht, da wir am 1. Oktober ankommen, dafür ergibt sich ein anderes Problem: Unsere Zimmer können wir erst am 2. beziehen (O_O) Weil die Dame gefragt hatte, wann wir ankommen habe ich mit der Antwort auf ihre Frage auch gleich eine Frage unsererseits gestellt und zwar ob sie uns dann helfen könne mit einer Unterkunft für die erste Nacht. Vielleicht kann sie da ja was machen, oder weiß, wo man günstig übernachten kann. Ich weiß noch von meiner Zeit im Wohnheim, dass die auch Zimmer hatten, die man kurzfristig anmieten kann so für eine Nacht oder so. Vielleicht gibt es sowas ja auch dort. Das wär was Feines.

Weil mir das alles so im Kopf rumschwirrte, hab ich mich an die PS2 gesetzt, schließlich hatte ich noch Ansem zu besiegen, den Endgegner von Kingdom Hearts. Vorgestern hätte ich eigentlich schon gegen ihn kämpfen können... aber ich hab mich noch nicht getraut... also war die Devise: Hochleveln - von 65 auf 70. Schöne Zahl! Ich habs geschafft. Wahrscheinlich hätte ich noch nicht mal Level 70 gebraucht. Na ja, so musste ich mich nicht so abrackern. Und ich hab sogar das Secret Ending gesehen. (*^*)


Gisa hat das ja auch gespielt. Am 6. machen wir zusammen unsere Abschiedsfeier, da werd ich mich mal ein bisschen mit ihr beschnacken (wenn ich dran denke).

Mittwoch, 20. August 2008

Kingdom Hearts

Ich weiß, ich sollte eher Kanji lernen als PS2 zu spielen... aber was soll ich tun. Momentan bin ich aber irgendwie wirklich nicht in Stimmung dafür. Ich hab mich nochmal an Kingom Hearts dran gesetzt. Ist schon Jahre her, seit ich das letzte Mal gespielt habe, ich hab meinen alten Speicherstand gelöscht und nochmal ganz von vorne angefangen. Eins ist mir nach zwei Tagen, die ich KH nun wieder spiele aufgefallen: Kingdom Hearts II find' ich definitiv besser. Die Steuerung ist komfortabler und die Kameraführung auch! Hab' richtig Lust bekommen auch KH II nochmal durchzuzocken... aber dazu werde ich wohl nicht mehr kommen (^^)'' Erneut vom Fieber gepackt hab ich mich gleich mal informiert, wann die neuen Spiele von Kingdom Hearts so rauskommen. Leider kommen sie nur für Handhelds wie PSP und Nintendo DS raus (das Handyspiel wird wohl nicht hier erscheinen, denke ich). Die PSP hab ich nicht, also wirds wohl "Kingdom Hearts 358/2 Days" für den NDS werden. Das erscheint im Winter in Japan, werds mir aber wohl hier in D-land kaufen. Es geht um Roxas und die Organisation XIII *schwärm* Die Graphik sieht für den NDS recht akzeptabel aus.



Für die meisten ist dieser Teil des Beitrags wahrscheinlich recht öde, aber ich hoffe, wenigstens Marlen kann sich begeistern *Axel x Roxas Fähnchen schwenk*

Heute war ich mit meinem Papa bei der Sparkasse. Da ich nicht kreditwürdig bin, haben wir das mit der Kreditkarte über meinen Papa geregelt. In erster Zeit wird das vielleicht nicht verkehrt sein eine zu haben, z.B. für die Miete für das Wohnheim. Infos über eine Auslandskrankenversicherung haben wir auch noch mitbekommen. Zwar müssen wir in Japan eine eigene Krankenversicherung abschließen, aber für die ersten Tage ist das vielleicht nicht verkehrt. Ich weiß ja nicht, wann wir letztendlich die ganzen Behördengänge machen werden.
Außerdem hab ich heute auch eine Mail vom Auslandsbafög-Amt bekommen. Es ging nochmal um das fehlender Formular von der Uni Fukui. Marie und ich haben den Zettel vom BAföG-Amt zu den Bewerbungsformularen gelegt und mit abgeschickt. Zurück bekommen haben wir den leider nicht. Na ja, heute hab ich dann beim Amt angerufen und gefragt, ob die auch den Nachweis von der Uni akzeptieren, dass wir angenommen sind... und natürlich ging das NICHT! Wer hätte das gedacht (~_~)d Morgen versucht Marie Miyazaki sensei in der Uni zu erwischen, ansonsten müssen wir per Mail klären, wie wir weiter vorgehen wollen. Oh man... bis zum 17.09. muss alles beim BAföG-Amt sein, ich hoffe, das geht alles klar. Ohne BAföG kann ich das alles gleich knicken... mir ist richtig mulmig...

Mittwoch, 13. August 2008

so dies und das


eigentlich weiß ich gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Vielleicht zeige ich euch erst einmal ein Bild von dem Geschenkekorb den ich von Nora und Jasmin bekommen habe. Das Treffen mit den beiden ist schon etwas her, aber ich hatte noch keine Chance ein Foto zu machen. Damit, dass die beiden mir was schenken, hab ich nun gar nicht gerechnet, daher hab ich mich natürlich riesig gefreut (^^)


Letzte Woche Freitag ist Laura nach Hamburg gekommen, um mich zu besuchen. Freitag haben wir nicht mehr viel gemacht. Samstag waren wir dann auf dem Dom, wir sind am späten Nachmittag dort, weil wir irgendwie total müde waren, warum auch immer. Aber es war sehr schön. Ich habe auch gleich meine neue Kamera ein wenig ausprobiert. Die Fotos sind echt schön geworden.


Sonntag waren wir nur zu Hause, weil das Wetter auch nicht das beste war und haben DVD geschaut. Am Montag sind wir dann ein bisschen shoppen gegangen. Um 16 Uhr musste Laura aber schon wieder zu Hause sein, weil Simone zu Besuch kommen wollte, damit Susi, Laura und sie sich kennen lernen, da sie ja bald für fast ein Jahr zusammen wohnen werden. Ich bin nicht mit gefahren, weil um 16:30 noch ein Treffen mit den Summer School Teilnehmerinnen aus Fukui geplant war. Irgendwie wussten wir alle nicht so recht, was da auf uns zu kommt (^^)'' Wir haben uns erstmal selbst vorgestellt. Wir Deutschen auf Japanisch und die Japanerinnen auf Deutsch. Das lief ganz gut auch wenn ich mich ein paar mal verhaspelt habe. Danach wussten wir alle nicht so recht, was wir noch sagen sollten... letztendlich haben wir nach ein wenig Small Talk unsere Handy- und e-Mailadressen ausgetauscht. Das ganze Treffen hat etwa eine 3/4 Stunde gedauert, wenn ich mich recht erinnere. Ich hab ehrlich gesagt nur mit etwa 15 Minuten gerechnet. Aber egal, die Mädels waren sehr nett und besonders Rina, die auch eine unsere Tutorinnen in Fukui sein wird war sehr süß (^-^)

Dienstag sind Laura und ich wieder nach Bremerhaven gefahren, weil am Donnerstag unsere Tante, die Schwester meiner Mama heiratet. Danach wollen wir grillen... momentan sieht das Wetter aber nicht so prächtig aus... na ja, aber daran sind wir ja schon gewöhnt.
Ich bin übrigens noch dabei mein Puzzle fertig zu machen. Da fehlt leider noch sehr viel... eigentlich wollte ich das ja noch vor Japan schaffen (>_<)


Mittwoch, 6. August 2008

echizenkai und die Folgen

Gestern war nun das von mir besonders gefürchtete Treffen mit Hayashisensei und den Leuten aus Hamburg die schon in Fukui waren. Miyazakisensei, sowie zwei andere Profs waren auch dabei. Weil ich sie darum gebeten hatte, ist Marie gegen 16.00 zu mir gekommen, damit ich mir ihr (und sie mit mir ... hahaha) nochmal die jikoshôkai (Selbstvorstellung) üben konnte. Außerdem hab ich mir überlegt, was ich sagen könnte, sollte Hayashisensei mich fragen, warum ich ausgerechnet Fukui gewählt habe. Mir gings ehrlich gesagt gar nicht gut... mein Magen war total verkrampft, wie das immer so ist, wenn ich aufgeregt bin. Natürlich waren wir zu früh am verabredeten Treffpunkt! Als wir dann aber im Restaurant saßen trudelten auch bald die Lehrer ein, mein Herz machte einen Aussetzer und meine Knie verwandelten sich in Wackelpudding. Natürlich sind wir brav aufgestanden und haben uns Hayashisensei mit unserem »hajimemashite NAME desu« vorgestellt, natürlich nicht ohne den obligatorischen Händeschütteln-Verbeugen-Mix. Zu erst sah alles so aus, als würde Hayashisensei uns alle einzeln zu sich rufen, damit wir ein bisschen mit ihm plaudern können. Daraus wurde allerdings nichts. Bevor noch das Essen kam wurde ich noch mindestens genauso überrascht wie Hayashisensei. Plötzlich hieß es nämlich: "Los, aufstehen, wir wollen mal eben nach draußen gehen." Der Kellner war auch ganz verdutzt, dass knapp 20 Leute fast fluchtartig das Restaurant verlassen. Draußen vor dem Restaurant stand eine Überraschung bereit: ein Fahrrad für Hayashisensei. Er als leidenschaftlicher Radfahrer hat für den Monat in Hamburg ein Fahrrad geliehen bekommen mit einer speziellen Hamburg-Klingel, sehr drollig (^^) Iiiirgendwann kam dann auch das Essen nachdem wir uns alle wieder ins Restaurant begeben hatten. Bestellt hatten Marie und ich übrigens die Nr. 37: Zarte Hähnchenfiletstücke in einer (ich zitiere) super-leckeren Tomaten-Sahne-Soße. Sie war wirklich super lecker. Etwas suspekt war allerdings der Reis... nachdem wir feststellen mussten, dass der wohl irgendwie mit einer Mischung aus Brillenputztuch und wie ich finde Wickvaporub aromatisiert wurde, war die Stunde der Wahrheit gekommen, das Essen war mehr oder weniger verzehrt und einige Raucher hatten sich nach draußen begeben und somit Platz für Hayashisensei gemacht, der sich prompt zu uns gesellte. Ich hab was verstanden, so ist das ja nicht... aber viel war es leider nicht (T___T) Das stimmt mich immer noch sehr traurig. Marie hat sich mit ihm unterhalten und ich hab genickt... deprimiert hat mich das schon. Ich konnte noch nicht mal meine jikoshôkai vom Stapel lassen, dabei hatte ich die doch fleißig geübt. Mit Lukas hat er sich auch noch länger unterhalten... ich hoffe, er hat das nicht als zu unhöflich empfunden, dass ich nichts gesagt hab... aber was hätte ich sagen sollen, wenn ichs nicht verstanden habe... baaaaahhh (T^T) Irgendwie wurds mir dann aber auch schnell komisch, dieser Reis war wohl doch nicht das Wahre, der lag mir wirklich schwer im Magen. Ich weiß gar nicht mehr genau, wann Marie und ich uns auf den Heimweg gemacht haben, ich schätze es war so etwa 22.00. Zu Hause hab ich mich dann auch nach einem kurzen Gespräch mit Saskia sofort mit einer Wärmflasche ins Bett gelegt, die hat zum Glück gegen das Kneifen im Magen geholfen. Tja, ein komischer Tag irgendwie...
Montag folgt dann noch das Treffen mit den Studenten aus Fukui, die zur Summer School hier sind, eigentlich dachten wir, die würden auch zu diesem Essen kommen... na ja, dann halt Montag. Ob Hayashisensei auch wieder dabei ist? Dann geht der ganze Kram ja wieder von Vorne los (=___=)''

Montag, 4. August 2008

warum nur...?

Seit wann hat denn der Grindel Palast geschlossen?! Und WARUM? Soweit ich weiß war das das einzige Kino in Hamburg wo man Filme auf Englisch gucken konnte (T_T) Verdammt!!! Ich wollte mich gerade informieren, wann dort die Vorstellungen für Akte X sind (T__T) Toll... echt!

Morgen ist nun der gefürchtete Tag X... das Treffen mit den Fukuianern (T_T) Ich wollte doch heute ganz fleißig sein... aber ich bin irgendwie so müde, dass ich nicht wirklich was geschafft habe. Im Zug habe ich meine Selbstvorstellung vorbereitet, aber das war ja nun wirklich nicht das Problem, theoretisch klappt das auch. Praktisch sieht das dann schon wieder ganz anders aus. In meinen Gedanken kann ich das alles fein aufsagen.
Übrigens ist das Restaurant ein indisches. Oi... scharf (T_T) Ich weiß nicht, ob das gut für mich enden wird. Ich kann doch gar nicht scharf essen. Dieser Abend entpuppt sich mehr und mehr zu einer Horror-Vision. Ich hoffe, es wird trotzdem alles gut laufen. Später am Abend (in der Nacht) muss ich mich dann wohl doch noch an mein Forschungsvorhaben setzen und mir überlegen, was ich sagen will und wie ich es sagen kann. So gesehen kann doch aber eigentlich gar nichts passieren?! *argh* Ich hasse es, dass ich mich immer wieder selbst so verrückt mache.

Der Witz des Tages kommt ja jetzt erst noch... Marie hat eine Mail rumgeschickt, dass sie Herrn Quenzer getroffen hat und ihn wegen der Klausur gefragt hat (die Haikai-klausur, die bei uns so blöd gelaufen ist) Na ja, er wollte die ursprünglich schon korrigiert haben, so dass der Nachschreibetermin Anfang August ist. Nun stellt sich heraus, dass er die Klausur erst in zwei Wochen korrigiert sein wird und der Termin zum Nachschreiben für Anfang Oktober festgesetzt werden sollte (O___O) Zum Glück hat Marie Herrn Quenzer darauf hingewiesen, dass die meisten von uns dann ja in Japan sind und der Termin recht wenig bringt. Jetzt wird der wohl Anfang September sein. Ganz zufrieden bin ich damit nicht, aber wenn ich die Klausur wirklich verhauen haben sollte, dann hab' ichs wohl auch nicht anders verdient. Mein Plan war ja, die Klausur zu schreiben, wenn ich eh in Hamburg bin zwecks Fukui-Treffen! Na ja, so kanns gehen.

Dienstag, 22. Juli 2008

Mangaaaa~


Uhhh~ ist nun schon etwas länger her, dass ich mir neue Manga gekauft habe, weil ich auch ein paar Serien eingestellt habe. Aber jetzt sind wieder zwei rausgekommen, die ich mir unbedingt kaufen musste! "Shinshi Doumei Cross" war wieder etwas verwirrend *argh* ich müsste die einfach nochmal ganz von Anfang an lesen.


Nachdem ich dann auch "koisuru bôkun" gelesen hab, bin ich auch mal wieder auf die Site von Takanagasan gesurft... ich war schon länger nicht mehr da... offensichtlich, denn seit wann bitte ist dieses "Little Butterfly" Game geplant *ggg* Kaufen kann man das noch nicht oder?!

Bevor morgen der Rest der Familie hier antanzt werde ich mich mit Saskia zusammen zur Uni bewegen und da mal dem Menschen auf den Zahn fühlen, der für die Urlaubssemester verantwortlich ist. Mal sehen, was der uns so verklickern kann! Um 8:00 Uhr aufstehen... (T_T)

Oi~ und zum Glück ist das Wetter auch besser geworden, heute war es auch schon wärmer und es hat nicht geregnet, also wenn das morgen genauso ist, dann wirds richtig schön!

Montag, 21. Juli 2008

Kindheitserinnerungen


Neulich haben wir von "Keypers" gesprochen. Gestern hab ich mich dann dran erinnert und mal im Internet geschaut und hab Bilder gefunden (^0^)



Laura hatte das Pferd und ich die Schnecke. Ich glaub, die haben wir gar nicht mehr. Sicher haben wir die irgendwann auf 'nem Flohmarkt verkauft. Ich weiß noch, das meine Cousinen auch noch mehrere von denen hatten, z.B. den Pinguin und das Känguruh.

Und dann hab ich heute in der S-Bahn Musik gehört und da hat mir mein MP3-Player die Lieder vom Disney-Film Elliot das Schmunzelmonster ausgespuckt. Wie genial. Ich hatte die Lieder schon fast wieder vergessen.

Samstag, 19. Juli 2008

der Wahnsinn wohnt nebenan


Als ich heute von der Uni kam hab ich die Musik von meinem Nachbar schon gehört, als ich bei uns in der Wohnung im Flur stand und noch meine eigene Musik vom MP3-Player gehört hab UND meine Zimmertür noch geschlossen war. Das kann ja wohl nicht angehen! Da half auch ein Wutausbruch meinerseits reichlich wenig, der sich in wildes An-die-Wand-hauen und "dezente" Hinweise auf die laute Musik geäußert hat. Der ist einfach nur noch unglaublich assozial dieser Kerl. Eine Zeit lang war er wirklich ruhig, da hat man ihn gar nicht bemerkt. Ich hoffe, das wird bald wieder so. Mal laut Musik zu hören ist ja kein Problem, mach ich ja auch, aber so ist es echt unakzeptabel! Ich hoffe, wenn Laura hier einzieht hat es sich gelegt. Ich will nicht, dass sie da auch noch mit leben muss!

So, warum war ich heute in der Uni... an einem Samstag?! Heute haben wir noch zwei Filme über Yotsuya Kaidan geschaut. Einen haben Saskia, Marie und ich selbst vorgestellt: "Tôkaidô Yotsuya Kaidan". Der andere war "Warau Iemon", von dem hatten wir bis heute nur einige Szenen gesehen. Zwischen den Filmen haben wir noch einen Anime über Yotsuya Kaidan geschaut. War alles sehr interessant. Nur war mir das Gerede über die Filme irgendwann zu viel, weil ich extrem müde war und immer noch bin. Ich konnte erst so gegen 1.00 Uhr nachts einschlafen und heute um 8.00 musste ich dann ja auch schon wieder raus.

Irgendwie ist das Wetter total besch*****! Ich hoffe, das wird nächste Woche besser, wenn wir Mini-Golf spielen gehen wollen (T^T)

Freitag, 18. Juli 2008

Jenseits der Wahrheit


Da bin ich schon wieder. Momentan machts mir wieder richtig Spaß zu bloggen (^^) Ich habs während der Klausurzeit total verpennt, dass der neue Akte X Film "Jenseits der Wahrheit" nun schon bald in die Kinos kommt. Am 24. ist es soweit. Leider hab ich irgendwie niemanden, der da mit mir reingeht. Ich kann mich noch dran erinnern, dass es beim ersten genauso war. Da hab ich dann aber noch eine meiner Cousinen überreden können mich zu begleiten (^^)" Sehen würd ich den ja schon gern.




Ich hab wirklich versucht mich nicht spoilern zu lassen, dem entsprechend hab ich wirlich keine Ahnung was mich erwartet. Aber das Bild lässt mal wieder mein Shipper-Herz höher schlagen (*_*)

Ich habs jetzt auch endlich mal geschafft ein Bild von meiner 'Monsterorchidee' zu machen. Als ich die gekauft habe, hatte sie drei Blüten, die sich auch relativ schnell verabschiedet haben. Danach hat sich lange nichts getan und plötzlich hörte sie gar nicht mehr auf zu blühen. Momentan sinds 19 Blüten. Neue Wurzeln sprießen auch munter vor sich hin. Mal gucken wo das noch hinführt...


einfacher bloggen?!


jaaa... mal gucken, ob es wirklich einfacher wird! Ich bin mit meinem Blog jetzt hier nach blogger.com gezogen. Das war ganz schön anstrengend. Ich kenn mich so gar nicht mit dem System wie die hier coden aus und hatte so meine liebe Mühe damit. Aber letztendlich nach unzähligen Stunden habe ich alles so, wie ich es haben möchte (^^) Die fanlistings zu verlinken war mit das Anstrengenste (>3<)

Heute haben Marlen und ich unsere Arbeitsklamotten abgeliefert. Wir wussten nicht, wer nach Herrn Raddas die Stelle der Personalleitung für die Küche übernimmt und waren ziemlich erstaunt, als wir auf einmal Peter im Büro angetroffen haben. Er ist doch jetzt tatsächlich vom Koch zum Personalleiter aufgestiegen. Er wusste das schon, als wir das letzte Mal zusammen gearbeitet haben, konnte aber noch nichts sagen, weil es noch nicht offiziell war. Was für eine Überraschung!

Marlen arbeitet jetzt auch gerade kräftig an ihrem Blog, sie zieht auch um. Aber nach over-blog.de!
Morgen möchte Marlen ihren Abschied begiesen. Unglaublich, jetzt ist sie schon fast auf dem Weg nach Japan.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Sushi statt Gartenkunst


Man bin ich voll gefuttert. Meine Tagesplanung ist doch etwas anders gelaufen als gedacht. Eigentlich hatte ich vor, nachdem gestern die letzte Klausur in Gartenkunst gelaufen ist, gleich heute mit der Übersetzung anzufangen *hust* Ich wollte es wirklich! Nur dann ist Marlen und mir doch die spontane Idee gekommen heute Sushi zu machen. Also hab ich sie um 13.00 Uhr von der Uni abgeholt, weil sie noch eine Klausur zu schreiben hatte und dann sind wir zum Asia-Laden am Berliner Tor und gegangen und haben Surimi gekauft. Weil Real dann da auch gleich ist, haben wir da noch den Lachs, die Avocado und die Gurke besorgt. Als wir dann zu Hause waren, war es immerhin schon 15.00 Uhr. Ich hab dann 'schnell' den Reis gewaschen und während der dann so vor sich hingekocht hat, hab ich noch meine Arbeitsklamotten gebügelt, die muss ich, nun da ich gekündigt habe, ja wieder abgeben. Na ja, der Reis war fertig, wir haben ihm seine spezial würzmischung verpasst und ihm dann ordentlich zugefächelt, damit er schnell kalt wird (^^) Die ersten Rollen sahen vielleicht aus... meine Güte... wir haben zum Glück keine Fotos gemacht, das wäre zu peinlich gewesen. Wir haben uns dann noch entschlossen Reis nachzukochen, weil der uns doch etwas wenig vorkam... am Ende hatten wir so megaviel Sushi, dass ich Marlen vorgeschlagen habe etwas mit zum Iaido zu nehmen und morgen wenn sie nach Wismar fährt, wird sie wohl auch einen Teller voll mitnehmen!

D O N N E R S T A G , 1 0 . J U L I 2 0 0 8

Paul Gross singt Country

Uuhhh~ endlich sind die Bungo-Klausuren vorbei. Aber eigentlich hab ich mich schon dadrauf eingestellt, dass ich die Klausur über Haikai-Dichtung nochmal schreiben muss. Die war glaub ich nicht das Wahre. Irgendwie ging das aber den meisten Leuten so. Komisch, eigentlich dachte ich, die würde mir leichter fallen. Na ja, heute haben wir ja dann die Nô-Klausur geschrieben und die war meiner Meinung nach wirklich einfacher.

Heute haben wir die Ergebnisse von unserer Klausur in Religionsethnologie wieder bekommen. Saskia und ich hatten ja so unsere Zweifel, ob wir die bestanden haben, weil die doch schwerer war als gedacht. 50 Punkte brauchte man zum bestehen, 67 hab ich. Die anderen haben natürlich auch alle bestanden (^^)v

Morgen muss ich dann anfangen für die letzte Klausur am Montag zu lernen, Gartenkunst in Japan. Ich werd morgen erstmal mit der Zusammenfassung anfangen, sonst ist mir das alles zu durcheinander... und alles müssen wir ja auch gar nicht lernen.

Wenn ich zwischendrin keine Lust hatte zu lernen, dann hab ich gaaaanz viele Folgen von 'Ein Mountie in Chicago' geschaut. Uhh~ das ist so klasse und so lustig (^0^) Ich finds genial, dass ich die jetzt auch auf Englisch schauen kann, obwohl ich der Nostalgie wegen die meisten Folgen doch auf Deutsch schau. Durch meine Nachforschungen, die ich früher schon gemacht hab, als ich die Serie geschaut hab, wusste ich noch das Paul Gross auch singt bzw. gesungen hat (und in der Serie hat er das ja auch ab und zu mal getan). Er hat/hatte eine Band zusammen mit einem Herren names David Keeley. Über YouTube hab ich dann auch tatsächlich einige Lieder gefunden. Eigentlich ist das ja nicht so wirklich mein Stil (Country, Folk), aber ein paar Lieder gefallen mir. Besonders eins, weils einfach nur lustig ist (und Paul singt). Leider passt es gar nicht zu dieser Jahreszeit, denn es ist ein Weihnachtslied. Ich habs gestern Abend trotzdem rauf und runter gehört. Ein anderes welches mir auch noch super gefällt ist ''Papa's Front Porch'', das singt allerdings David Keeley und Paul steht im Feld uns spielt auf seiner Klampfe. *argh* und dann ist da noch ''Ride Forever'' aus 2x14 All the Queen's Horses... das kann ich doch nicht jetzt auch noch einbinden *hin und her gerissen* naaa... das wär zu viel des Guten XD~ Nur so viel... Ich will die beiden Alben haben (T_T)


''Santa Drives A Pick-Up''


''Papa's Front Porch''



Meine Eltern und Laura kommen am 23. nach Hamburg, wir wollen schon ein bisschen von meinen Sachen mit nach Bremerhaven schaffen, aber nur mit zwei Koffern. Und wenn wir dann den Kram eingepackt haben, dann gehen wir noch in den Park und wollen Minigolf spielen, wenn das Wetter schön ist. Ich hoffe, es klappt.


Ich glaube, ich hab mich jetzt auch für eine DigiCam entschieden *lol* Die Exilim EX-Z80 von Casio find ich klasse.


Casio Exilim EX-Z80


Aber ich werde noch etwas warten, bis ich mir die kaufen werde. Vielleicht wird sie noch etwas billiger bis Japan oder ich entdecke noch eine, die mir besser gefällt...